Szenenbild und Kostüme: Horst Vogelgesang
Kamera: Wolfgang Huth
Fernsehregie: Annelies Thomas
Inszenierung: Wolfgang Engel
Iphigenie (Regina Jeske), Thoas (Achim Schmidtchen), Orest (Daniel Minetti), Pylades (Friedrich-Wilhelm Junge) und Arkus (Hanns-Jörn Weber).
14.08.1982 II. PR. Erstausstrahlung
Das DDR-Fernsehen präsentierte an diesem Abend eine Inszenierung dieses Dramas durch das Staatsschauspiel Dresden, dargeboten auf der kleinen Bühne des Goethe-Theaters in Bad Lauchstädt.
Iphigenie (Regina Jeske) betritt die Szene nicht in einem wallenden antiken Gewand, sondern in einem Kostüm aus der Goethe-Zeit. Sie richtet ihre Bemühungen darauf aus, dass der Krieg zwischen Griechen und Tauriern beendet wird. Es geschieht kein Wille der Götter, und es ist auch kein Schicksal, was hier auf die Geschehnisse Einfluss nimmt. Iphigenie selbst steht hier für die menschlichen Möglichkeiten der Bewährung und des Agierens. So, wie sie sich einbringt, ist es für alle Menschen ein Symbol, sich für Wahrhaftigkeit, Vertrauen und Güte einzusetzen.
Iphigenie mit ihrer hohen Aufgabe als Priesterin erkennt in einem der Fremden, die sie nach altem Brauch töten und den Göttern als Opfer darbieten soll, ihren Bruder Orest (Daniel Minetti) wieder. Obwohl dieser durch die Taten seines Geschlechts schwer belastet scheint, sinnt Iphigenie auf dessen Rettung.
© 2009 - 24 fernsehenderddr.de | Lianne Flieher | Layout, HTML/CSS: MEHRBLICK, Matthias Ehrhardt. Programmierung, CMS: MEDIENKÖPFCHEN, Tino Riedel.