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JEDER STIRBT FÜR SICH ALLEIN (1970)

Ein dreiteiliger Film des Deutschen Fernsehfunks nach dem gleichnamigen Roman von Hans Fallada

Szenarium: Klaus Jörn
Drehbuch: Klaus Jörn/Hans-Joachim Kasprzik
Dramaturgie: Wenzel Renner
Szenenbild: Gerhard Helwig
Kamera: Lothar Gerber
Musik: Günter Hauk
Produktionsleitung: Adolf Fischer
Regie: Hans-Joachim Kasprzik

Personen und ihre Darsteller:

Otto Quangel (Erwin Geschonneck), Anna Quangel (Elsa Grube-Deister), Kommissar Escherich (Wolfgang Kieling), Gruppenführer Prall (Dieter Franke), Borghausen (Fred Düren), Enno Kluge (Fred Delmare), Eva Kluge (Helga Göring), Hete Häberle (Erika Dunkelmann), Vater Persicke (Heinz Scholz), Amalie Persicke (Traudi Harprecht), Baldur Persicke (Jaecki Schwarz), Adolf Persicke (Kaspar Eichel), August Persicke (Thomas Kästner), Trudel Baumann (Christine Schorn), Lore Rosenthal (Erika Pelikowsky), Kammergerichtsrat Fromm (Friedrich Richter), Grigoleit (Günther Simon), Kommissar Rusch (Werner Senftleben), Gehilfe Friedrich (Willi Neuenhahn), Kriminalassistent Schröder (Paul Berndt), Oberscharführer Fritsche (Gerhard Rachold), Schwester Margot (Inge Keller), Anna Schönbein (Barbara Adolph), Harteisen (Wilfried Ortmann), Toll (Joachim Tomaschewsky), Frau Gesch (Gina Pressgott), Goldfasan (Hans Teuscher), Dollfuß (Christoph Beyertt), politischer Leiter (Peter Sturm), Angestellter mit Parteiabzeichen bei Fa. Krause (Rolf Ripperger), Direktor der Fa. Krause (Harry Studt), Personalchef der Fa. Krause (Horst Gill), Kuno-Dieter Borkhausen (Thomas Rönisch), seine Freunde (Berndt Hecht/ Günter Sasse/Manfred Zahrt/Michael Weitschies/Klaus Bachmann), eine Frau (Trude Brentina), älterer Arbeiter (Ernst Steiner), ältere Frau (Maika Joseph), alte Frau (Charlotte Stähnisch), Karl Hergesell (Reimar-Johannes Baur), Zott (Walter Jupé), Klebs (Hans-Georg Voigt), Milleck (Karl Kendzia), Ulrich Heffke (Walter Lendrich), seine Frau (Gertrud Brendler), Dr. Boll (Arthur Jopp), Reviervorsteher (Horst Freidrich), Schupo (Hans Maikowski), weitere Direktionsmitglieder der Fa. Krause (Hans Flössel/Erwin Zielinski/Heinz Gerlach/Hans Knötzsch/Hans Zimmermann), zwei hohe SS-Vorgesetzte (Herbert Köfer/Achim Schmidtchen), zwei Adjutanten (Jochen Diestelmann/Hein Trilling), zwei SS-Schläger (Gerhard Lau/Walter Hunger), leitende Gestapobeamte (Karl-Heinz Weiß/Joachim Pape/Horst Giesen), SS-Offiziere (Sepp Klose/Lothar Förster/Ulrich Kanakowski), Ordonanz (Werner Riemann), Gestapobeamter (Hans Feldner), zwei Wachtmeister (Erich Brauer/Günter Sonnenberg), Kommissar Laub (Erik S. Klein), Dr. Reichardt (Wolfgang Greese), Gerichtspräsident im Volksgerichtshof (Wolfgang Brunecker); Staatsanwalt/ Volksgerichtshof (Herbert Körbs), Verteidiger von Anna im Volksgerichtshof (Adolf Fischer), Verteidiger von Otto im Volksgerichtshof (Friedrich Teitge), Beisitzer (Günther Polensen/Hans-Hartmut Krüger/Klaus Hübschmann/Horst Stascheit), Gerichtsschreiber (Hannes Stelzer/Karl-Heinz Danowski/Paul Knopf), Gerichtsdiener Kuhnke (Günther Ballier), Pfarrer (Werner Dissel), Gerichtsarzt Dr. Brandt (Peter Kalisch), Gefängnisdirektor (Gerd-Michael Henneberg), Scharfrichter (Rolf Hoppe), drei Gehilfen (Harald Popig/Alexander Leuschen/Gerhard Möbius), zwei Gefängniswärterinnen (Gertrud-Elisabeth Zillmer/Genia Lapuhs), vier Gefängnisbeamte (Albert Zahn/Rudolf Napp/Hans-Ulrich Lauffer/Ulrich Böhmke), Gehilfe Fabian (Fred Bachmann), Haushälterin Lise (Anita Herbst), Moll (Willy Frohwein), zwei Arbeiter (Heinz Gerlach/Max Klingberg), Direktor (Werner Kamenik), Obmann (Heinz Marten), Kneipier (Günter Prahl), Wachtmeister (Heinz Laggies), Amtsleiter (Joachim Konrad), Botenjunge (Stephan Meyer), vier Frauen (Ilona Rüger/Gisela Graupner/Dorothea Volk/Karla Hoffmann) sowie Matthias Molter.
Sprecher: Walter Niklaus/Rolf Ripperger.

Sendedaten:

Teil 1: 12.09.1970 I. PR. Erstausstrahlung; 14.09.1970 I. PR.WDHL; 24.03.1989 II. PR. WDHL.
Teil 2: 16.09.1970 I. PR. Erstausstrahlung; 17.09.1970 I. PR. WDHL; 25.03.1989 II. PR. WDHL.
Teil 3: 20.09.1970 I. PR. Erstausstrahlung; 21.09.1970 I. PR. WDHL; 26.03.1989 II. PR. WDHL.

Inhalt:

Hans Fallada (1893-1947) schrieb diesen Roman im Jahre 1946 in relativ kurzer Zeit. Das Werk basiert auf einem authentischen Fall aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs: das Ehepaar Otto und Elise Hampel hatte in den Jahren 1940 bis 1942 in Berlin Postkarten-Flugblätter ausgelegt, deren Inhalt sich gegen das Hitlerregime richtete. Das Ehepaar wurde denunziert und geriet in die Klauen der Nazis. Johannes R. Becher hatte Fallada die entsprechenden Prozessakten zur Verfügung gestellt.
Falladas folgte den Geschehnissen um das Schicksal des Ehepaars Hampel weitgehend bei der Konzeption seines Romans.
Im Buch wie im Film steht das Berliner Ehepaar Quangel (Elsa Grube-Deister/Erwin Geschonneck) im Mittelpunkt der Ereignisse. Ihr einziger Sohn war im Feldzug der Faschisten gegen Frankreich ums Leben gekommen. Das ist für sie der Ausgangspunkt, um zu sagen: Gegen dieses barbarische System muss man etwas unternehmen. So beginnen sie, an verschiedenen Orten der Reichshauptstadt Postkarten-Flugblätter, die gegen Hitler und seine Gefolgsleute gerichtet waren, auszulegen. Erst nach einer jahrelangen Suche gelingt es den Nazis, den beiden auf die Spur zu kommen; sie werden von der Gestapo verhaftet, und vor dem so genannten Volksgerichtshof wurde ihnen der Prozess gemacht. Beide werden zum Tode verurteilt, Otto Quangel stirbt unter dem Fallbeil des Henkers, Anna Quangel kommt in der Todeszelle bei einem Bombenangriff ums Leben.
In anderen Handlungssträngen werden die Schicksale weiterer Personen aus dem Umfeld der Quangels gezeigt; hierzu gehören zum Beispiel die alte Jüdin Rosenthal (Erika Pelikowsky), die ehemalige Freundin von Quangels Sohn (Christine Schorn), aber auch überzeugte Nationalsozialisten wie die Familie Persicke.

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