Autor: Egon Aderhold
Dramaturgie: Beate Hanspach
Szenenbild: Jutta Betzin
Kostüme: Beate Faeht
Kamera: Johanna Rothe/Wolfgang Lücke/Renate Müller/Klaus Hesse
Musik: Helge Jung
Regie: Gunter Friedrich
Johann Wolfgang Goethe (Stefan Mund), Cornelia Goethe, seine Schwester (Constanze Wolke), Johann Caspar Goethe, Wolfgangs Vater (Dieter Franke), Elisabeth Goethe, Wolfgangs Mutter (Juliane Korén), Schultheiß Textor (Herwart Grosse), Dr. Senkenberg (Volkmar Kleinert), Rektor Schnellhofer (Arno Wyzniewski), französischer Offizier (Benjamin Besson), Horn (Martin Müncheberg), Riese (Timo Wolter), Moors (Alexander Heidenreich), Diener Johann (Günter Drescher), Magd Maria (Renate Heymer), Dolmetscher (Wilfried Pucher).
21.03.1982 I. PR. Erstausstrahlung; 07.02.1983 I. PR. WDHL; 22.07.1986 I. PR. WDHL.
In diesem Fernsehspiel wurden Ereignisse geschildert, wie sie sich an einem Tag im Januar 1759 im Leben des 10jährigen Johann Wolfgang Goethe (Stefan Mund) zugetragen haben sollen.
Johann Wolfgang war auf den ersten Blick ein Kind wie jedes andere seiner Zeit, doch wenn man genauer hinsah, spürte man an seinem Verhalten das kultivierte großbürgerliche Leben im geräumigen Haus am Hirschgraben in Frankfurt/Main. Schon früh wurde der Junge von seinem Umfeld zum Lernen motiviert, und es zeigten sich beizeiten seine ungewöhnliche Begabung und seine schnelle Auffassungsgabe. Sein poetisches Talent wurde schon frühzeitig durch das Puppenspiel befördert.
Jetzt aber war eine Zeit herangekommen, in der der Krieg zwischen Preußen und Frankreich auch die Heimatstadt Goethes erreicht hatte. Und auch die Familie Goethe bekommt die Auswirkungen des Kriegs zu spüren. Wolfgang muss zudem mit Erschütterung zur Kenntnis nehmen, dass es zum Bruch zwischen seinem Vater (Dieter Franke) und dem Großvater (Herwart Grosse) kommt.
Um unter den gegebenen Umständen für etwas Kurzweil zu sorgen, bereitet die Familie Goethe für die Kinder ein Fest vor, bei dem als Höhepunkt ein Puppenspiel aufgeführt werden soll. Doch dann machen ihnen die Militärs einen Strich durch die Rechnung, denn Frankfurt und auch Goethes Vaterhaus am Hirschgraben werden von Truppen besetzt - das Puppenspiel kann nicht stattfinden.
In diesem Fernsehspiel verbanden sich Dichtung und Wahrheit, freie Gestaltung und Authentizität. Das Fernsehspiel präsentierte den späteren großen deutschen Dichter als Kind, offerierte Einblicke in die Herkunft des genialen Dichters und Denkers und in das historische Umfeld dieser Zeit.
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