Autor: Torsten Enders
Dramaturgie: Cooky Ziesche
Szenenbild: Peter Wilde
Kostüme: Christiane Dorst/Christine Zartmann
Kamera: Peter Ziesche
Musik: Bert Grund
Produktionsleitung: Katrin Wiedemann
Aufnahmeleitung: Heidrun Schwoch/Wolfgang Hammer
Regie-Assistenz: Marlies Butzlaff
Drehbuch und Regie: Bernd Böhlich
Hanna Weidt (Monika Lennartz), Georg Tresser (Franciszek Pieczka; dt. Sprecher: Dietrich Mechow), Renate (Swetlana Schönfeld), Elfriede Weidt (Lotte Meyer), Onkel Jürgen (Peter Jahoda), Richard (Heinz Hupfer), Arzt (Torsten Michaelis), Baumbach (Horst Krause), Kind Tobias (Paul Petzschmann), Barkeeper (Helmut Neumann).
21.11.1990 I. PR. Erstausstrahlung; 24.11.1990 I. PR. Wiederholung.
Hanna (Monika Lennartz) ist 47 Jahre alt und querschnittsgelähmt, sie sitzt im Rollstuhl. Um ihrem Leben mehr Inhalt zu geben, annonciert sie eines Tages unter der Rubrik “Sonstiges”, dass sie zum Ausgleich eines arbeitsreichen Alltags und als allein stehende 47jährige Frau einen soliden Mann sucht, der mit ihr in den Briefwechsel treten möchte.
Daraus entwickelt sich ein inniger Gedankenaustausch mit dem pensionierten Eisenbahner Georg (Franciszek Pieczka). Mit viel Phantasie tauschen sie Meinungen über unterschiedliche Dinge des Lebens aus, nur eines lassen sie außen vor: die Wahrheit.
Eines Tages entschließt sich Georg, Hanna einen Besuch abzustatten. Als sie die Tür öffnet, bleibt er wie angewurzelt stehen: dass Hanna im Rollstuhl sitzt, hatte sie ihm nie geschrieben …
Der Film vermittelte wichtige Aussagen: Behinderte unterscheiden sich keineswegs von nicht behinderten Menschen, wenn es um Gefühle, Hoffnungen oder Träume geht, nur müssen sie für deren Verwirklichung viel mehr Kraft und Lebenswillen aufbringen. Aber diese TV-Produktion war nicht schlechthin ein “Behindertendrama”, sondern ein Film über einsame Leute, die durch bestimmte Umstände an den Rand der Gesellschaft geraten sind.
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