Autor: Heide Wendland-Herold
Dramaturgie: Hans-Jürgen Stock
Szenenbild: Sabine Kuhnt
Kamera: Horst Schneider-Heinze
Bearbeitung und Regie: Dieter Knust
Manfred (Olaf Arndt), Thomas (Thilo Archut), Evi (Anke Michaelis), Bert (Andreas Löwe), Mutter (Ursula Genhorn), Onkel (Klaus Gehrke), Opa Matthes (Fred Ludwig) und andere.
21.10.1976 I. PR. Erstausstrahlung (im Rahmen des “Ferienprogramms” für Schulkinder); 06.02.1978 I. PR. Wiederholung
Opa Matthes (Fred Ludwig) ist ein hilfsbereiter Mensch. Seine Unterstützung wird im Wohngebiet gern in Anspruch genommen; dadurch ist der alte Herr auch über viele Dinge informiert, die hier vorfallen. Zur Zeit ist es ein merkwürdiges Ereignis, das die Gemüter der Leute bewegt: ein kleines Mädchen wurde durch einen unbekannten Jungen vor dem Ertrinken gerettet, allein der Mutige will sich aus bisher unbekannten Gründen nicht zu erkennen geben.
Auch Manfred (Olaf Arndt) erfährt davon, ohne dass er sich einen Reim darauf machen kann. Aber der Junge hat die (negative) Eigenschaft, alles seinem persönlichen Erfolg und seiner “Sonderstellung” im Klassenkollektiv der Schüler unterordnen zu wollen. Und um in dieser Hinsicht zu punkten, will er das erwähnte Ereignis in der Weise nutzen, das “Wettbewerbskonto” aufzubessern, was ihn aber in eine peinliche Situation bringen sollte.
Denn der wahre Held ist sein Zwillingsbruder Thomas (Thilo Archut), der im Gegenteil zu seinem Bruder nicht so viel Wirbel um seine Person macht, sondern eher im Gemeininteresse praktisch handelt. Obwohl er sich bis dato nicht als Retter zu erkennen gab, wird er von dem geretteten Mädchen erkannt, womit seine Großtat auch in der Öffentlichkeit bekannt wird.
Für Manfred bedeutet das, dass er das für diese gute Tat ausgelobte Abzeichen seinem Bruder übereignen muss, auch wenn er damit mit Blick auf den Wettbewerbssieg einen Rückschlag erleidet - zu recht!
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