Autor/Szenarium: Friedrich Karl Kaul
Dramaturgie: Aenne Keller
Szenenbild: Klaus Poppitz
Regie: Wolfgang Luderer
Timothy John Evans (Kaspar Eichel), R. J. Christie (Norbert Christian), Ethel Christie (Margarete Taudte), Kriminalbeamter Gough (Werner Senftleben), Oberinspektor Jennings (Wilhelm Koch-Hooge), Kriminalsekretär Black (Helmut Schellhardt), Chefinspektor Griffin (Hans Hardt-Hardtloff).
Herwart Grosse, Alfred Struwe, Dorothea Volk, Achim Petry, Hermann Hiesgen, Dieter Knaup, Gerd Grasse, Gerd-Michael Henneberg, Irmelin Krause, Walter Kröter, Alexander Leuschen, Hermann Matt, Klaus Mertens und Karl-Maria Steffens.
20.01.1974 I. PR. Erstausstrahlung; 21.01.1974 I. PR. Wiederholung.
Timothy John Evans (Kaspar Eichel), ein junger englischer Kraftfahrer, begibt sich eines Tages zu Scotland Yard. Gegenüber dem Kriminalbeamten Gough (Werner Senftleben) gibt er an, die Leiche seiner Frau in den Kanalschacht vor dem Haus, in dem er mit ihr wohnte, befördert zu haben. Darauf hin wird er inhaftiert, aber am nächsten Tag korrigiert er seine Angaben und beschuldigt einen gewissen Mister Christie (Norbert Christian), der im gleichen Haus wohnt, den Mord an seiner Frau begangen zu haben. Aus Angst vor den Ermittlern und aus seiner Unbeholfenheit heraus verstrickt sich Evans aber in Widersprüche, und er hat das Pech, dass sein “Gegenspieler” Christie selbst vier Jahre bei Scotland Yard angestellt war und damit eine höhere Glaubwürdigkeit besitzt als Evans.
Nach einem Strafprozess wird Evans wegen Mordes zum Tode durch den Strang verurteilt; am 9. März 1950 wurde dieses Urteil durch einen Scharfrichter vollstreckt.
Erst nach weiteren vier Jahren wurde der wahre Mörder gefunden: es war Christie, der insgesamt sechs Frauen auf dem Gewissen hatte.
An einem Herbsttag des Jahres 1965 ordnete der Gefängnisdirektor des Pentonville Prison in London die Öffnung von Evans’ Grab im Gefängnishof an; auf Antrag der Mutter des zu Unrecht getöteten Evans wurden dessen Gebeine auf einem “normalen” Friedhof der britischen Hauptstadt beigesetzt. Die Überführung vom Gefängnis zum Friedhof wurde heimlich und mit großer Eile abgewickelt, denn dieser Vorgang sollte unter allen Umständen vor der Öffentlichkeit verborgen bleiben.
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