Foto: Waltraut Denger; “FF dabei”, Nr. 30/1976, Seite 22; im Bild: Werner Lierck
Autor: Reinhard Kuhnert
Dramaturgie: Karin Freitag
Kamera: Werner Schramm
Regie: Karin Hercher
Werner Lierck als Haken-Heinrich
21.07.1976 II. PR. Erstausstrahlung
“Haken-Heinrichs schwerste Stunde” war ein Fernsehmonolog, der von dem 1945 in Berlin geborenen Autor Reinhard Kuhnert verfasst wurde. Erzählt wurde dabei eine Geschichte aus dem Alltag der DDR, die die Zuschauer zum Nachdenken anregen sollte.
Im Mittelpunkt dieser kurzen TV-Produktion stand dabei Heinrich R. (Werner Lierck), Ende Vierzig, tätig als Schichtleiter der Abteilung Abraum im Braunkohlentagebau. Der Mann ist (natürlich!) Mitglied der SED und übt mehrere Funktionen aus. Er ist verheiratet und hat Kinder.
Liest man diese “Personenbeschreibung”, dann erscheint Heinrich R. als Mensch, dem man in der DDR Tag für Tag begegnen konnte und dessen Geschichte damit auch als alltäglich bezeichnet werden kann. Und gerade das ist es, womit der Autor die Zuschauer konfrontieren wollte, um in der Weise die Gegenwart zu beleuchten und Anregungen zu geben, das eigene Leben mit Bezug auf das Gesehene zu hinterfragen.
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