Autor: Friedrich Schmidt-Behrens, frei nach der Vorlage von H. C. Andersen
Dramaturgie: Hans-Jürgen Stock
Szenenbild: Joachim Siegel
Kostüme: Angelika Butter
Musik: Bernd Wefelmeyer
Regie: Heinz Kögel
“Prinzessin” (Roswitha Marks), König (Carl Bruno), Königin (Ingeborg Ottmann), Zeremonienmeister (Wolfgang Günther).
Wolfgang Pampel, Ivan Malré, Wolf Goette, Monika Woytowicz, Hans-Robert Wille, Marianne Rudolph, Claus Schlag, Melchior Vulpius, Werner Schoch, Karl-Heinz Weißer und andere.
18.05.1970 I. PR. Erstausstrahlung; 24.01.1971 I. PR. WDHL; 02.01.1972 I. PR. WDHL; 04.08.1975 I. PR. WDHL.
In diesem Märchenspiel des DFF sollten die Kinder die “Prinzessin auf der Erbse” einmal etwas anders erleben als in dem bekannten Märchen von Hans Christian Andersen (1805-1875).
Vor langer, langer Zeit wurden am Hofe eines Königs die Heirats-Kandidaten einigen strengen Prüfungen unterzogen. Der Prinz geht einen Pakt mit dem intelligenten Putzmädchen Anne ein. Die Höflingen sind von ihrem feinen Benehmen begeistert. Doch es folgt noch die Prüfung mit der Erbse, die unter den Matratzen ihres Bettes platziert wird. Anne kann wegen dieser nachts nicht schlafen, was sie auch ohne weiteres zugibt. So gelingt es ihr zu erreichen, dass in der Zukunft nur die Klugheit das Bestimmende in den Prüfungen sein soll.
Anne, das Mädchen aus dem Volke, das vorab am Königshof gedemütigt worden war, ist es in der Art beschieden, dem Standesdünkel der Adligen eine Lehre zu erteilen, in dem sie die vornehme Gesellschaft der Lächerlichkeit preisgibt. In der Märchenfassung von Andersen befördert eine kleine, unscheinbare Erbse die Vornehmheit einer Prinzessin zu Tage; in der Version von Friedrich Schmidt-Behrens wird das kleine Gewächs quasi zur Knallerbse, die das hohle Gehabe der adligen Oberen wie eine Seifenblase zum Platzen bringt.
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