Foto: “FF dabei”, Nr. 4/1983, Seite 18; im Bild: Ursula Werner und Swetlana Schönfeld
Textfassung des Maxim Gorki Theaters Berlin nach der Übersetzung von August Scholz
Redaktion: Doris Vallentin
Ausstattung: Henning Schaller
Kamera: Harri Münzhardt
Musik: Günter Hauk
Aufnahmeleitung: Jutta Hebel
Produktionsleitung: Jutta Hebel
Fernsehregie: Karin Hercher
Inszenierung: Albert Hetterle
Kostylew (Christoph Engel), Wassilissa (Monika Hetterle), Natascha (Swetlana Schönfeld), Wasja Pepel (Uwe Kockisch), Nastja, ein Mädchen (Ursula Werner), Kleschtsch (Reinhard Michalke), Anna (Monika Lennartz), Bubnow (Klaus Manchen), ein Schauspieler (Dieter Wien), Satin (Jörg Gudzuhn), Luka (Jochen Thomas), Aljoschka (Wolfgang Hosfeld) sowie Günter Wolf, Evamaria Bath, Eckhart Strehle, Eberhard Prüter und Manfred Borges.
13.12.1980 II. PR. Erstausstrahlung; 25.11.1981 I. PR. WDHL; 17.01.1983 I. PR. WDHL.
“Nachtasyl” von Maxim Gorki (1868-1936) trägt auch den Untertitel “Szenen aus der Tiefe”. In dem Sinne ist das Stück eine meisterlich konzipierte psychologische Studie von Menschen am Rande einer Gesellschaft, für die es im zaristischen Russland keinerlei Ausweg aus ihrer hoffnungslosen sozialen Situation gab. Gorki ließ in sein Schauspiel eigene Lebenserfahrungen einfließen.
Einer der Genannten ist der Dieb Waska Pepel (Uwe Kockisch), der ausgehend von den Traumbildern des Pilgers Luka (Jochen Thomas) für einen Augenblick an seinen “Wert” als Individuum zu glauben beginnt und mit Natascha (Swetlana Schönfeld) ein neues, gemeinsames Leben beginnen möchte. Doch der Traum zerplatzt wie eine Seifenblase, Waska scheitert an den Lebensumständen und gesellschaftlichen Verhältnissen wie die anderen aus dem Nachtasyl.
Das DDR-Fernsehen präsentierte die Aufführung des Stücks mit der Inszenierung des Maxim Gorki Theaters Berlin, die am 1. Oktober 1977 ihre Premiere hatte.
© 2009 - 24 fernsehenderddr.de | Lianne Flieher | Layout, HTML/CSS: MEHRBLICK, Matthias Ehrhardt. Programmierung, CMS: MEDIENKÖPFCHEN, Tino Riedel.