Foto: Waltraut Denger; “Funk und Fernsehen der DDR”, Nr. 47/1961, Seite 16; im Bild von links: Erik S. Klein und Gregor Borges
Autor: Wolfgang Ebeling
Dramaturgie: Manfred Dorschan
Szenenbild: Klaus Poppitz
Inszenierung: Percy Dreger
Hannes Fiedler, Kraftfahrer (Erik S. Klein), Gerda Hartmann, Lehrerin (Evamaria Bath), Willi Hartmann, ihr Junge (Gregor Borges), Frau Schmidt (Anita Herbst).
21.11.1961 Erstausstrahlung; 09.08.1963 Wiederholung.
Ein 10jähriger Junge (Gregor Borges) fährt heimlich von seinem Dorf in die nahe gelegene Stadt, um ein Geschenk für seine Mutter auszuwählen und zu kaufen. Das an sich ist nichts Außergewöhnliches; allerdings bringt der Junge nicht nur ein Geschenk mit nach Hause, sondern stellt seiner Mutter bei seiner Rückkehr noch einen sympathischen Mann vor, der sein neuer Freund (Erik S. Klein) wäre und ihn zu seinem Zuhause begleitet habe. Davon ist die Mutter des 10 Jährigen (Evamaria Bath), eine junge Witwe, doch sehr überrascht. Der neue Freund von Willi Hartmann heißt Hannes Fiedler, ist Kraftfahrer von Beruf, und nimmt das Leben so wie es kommt, er lebt quasi sorglos in den Tag hinein. Und was der Junge nicht erahnen konnte: Hannes ist der Mann, der seine Mutter kürzlich auf dem Kirmesfest gekränkt hatte. Damit hat er für die Erwachsenen eine Situation heraufbeschworen, die für beide diffizil ist. Aber Willi sehnt sich nach einem (neuen) Vater und ist deshalb gewillt, die Freundschaft zu dem Kraftfahrer weiter auszubauen.
Das Positive an der Geschichte besteht im Folgenden darin, dass die Begegnung mit dem aufgeschlossenen und wissbegierigen Jungen Hannes Fiedler einen Wendepunkt in seinem Leben beschert, auch wenn er ihn zunächst in Verlegenheit brachte. Jedoch sieht sich Gerda Hartmann, Gregors Mutter, die als Lehrerin in ihrem Heimatort tätig ist, durch diese Geschehnisse in Schwierigkeiten gebracht, was die Erziehung ihres eigenen Sohnes betrifft.
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