Autor: Walter Gilpricht
Fernsehbearbeitung und Dramaturgie: Klaus Tudyka
Szenenbild: Eberhard Schwenk
Regie: Hans Knötzsch
Marquis von Gorgonzola und Dionys Cardenio (Wolf Kaiser), Isabella, Frau des Cardenio (Helga Göring), Anselmo, Neffe des Marquis (Alexander Wikarski), Sanjo, Diener des Marquis (Michael Narloch), Prior des Klosters zu Tobosa (Arthur Jopp), Pater Bartholomäus (Hans Knötzsch), Lucinde, Nichte des Cardenio (Karin Schröder), Pedro, Notar (Helmut Hellstorff), Don Garcilaso (Siegfried Seibt), Pater (Horst Wenske).
11.11.1973 I. PR. Erstausstrahlung; 12.11.1973 I. PR. WDHL; 26.06.1976 II. PR. WDHL; 15.11.1984 II. PR. WDHL.
Der bedeutende Schauspieler Wolf Kaiser (1916-1992) agierte in dieser Komödie in einer Doppelrolle. Zum einen gab er den Pächter Cardenio, der wegen seiner Ähnlichkeit mit dem Marquis von Gorgonzola in eine groteske Täuschungskomödie involviert wird, in der er aber letztlich eine recht gute Rolle spielt.
Zum anderen verkörperte Kaiser auch den besagten Marquis, der in diesen Tagen eigentlich nur noch gewisse Überreste einstiger adliger Größe offeriert. Der Glanz der rauschenden Feste und sogar wilder Orgien ist längst dahin, und die einzige Mätresse, die des Nachts im Bette erwartet, ist Donna “Zipperlein”. Doch seine Bösartigkeit ist dem Marquis erhalten geblieben. Da vermögen auch die frommen Sprüche von Pater Bartholomäus (Hans Knötzsch) nichts zu bewirken - der alte Mann hat höchst profane Ziele im Blickwinkel.
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