Für das Fernsehen der DDR bearbeitet und inszeniert von Peter Wekwerth
Dramaturgie: Norbert Leverenz
Szenenbild: Günther Petzold
Kostüme: Joachim Voeltzke
Bildkünstlerische Mitarbeit: Jürgen Stiel
Kamera: Uwe Reuter
Musik: Bernd Wefelmeyer
Cacho (Karsten Speck), Nora (Susanne Lüning), Lupus (Wolfgang Dehler), Professor (Werner Dissel), Hamlet (Jörg Panknin).
Jürgen Reuter, Michéle Marian, Margitta Preil, Marta Rafael, Mona Stein, Verena Zimmermann, Eckhard Bilz, Joachim Dittmann, Kaspar Eichel, Wolfgang Jaster, Wolfgang Lohse, Oliver Pascalin, Eua Saaun, Helmut Schellhardt, Helmut Schreiber und andere.
29.09.1987 I. PR. Erstausstrahlung
In einem Fußballstadion in einem fiktiven Land Lateinamerikas feiern die Fans den Sieg ihrer Mannschaft über einen Gegner, der eigentlich als Favorit mit Blick auf den Ausgang des Spiels galt. Als “Held” des Matches gilt Mittelstürmer Cacho (Karsten Speck), der das entscheidende Tor schoss, und der Jubel, der diesem Sportsmann entgegengebracht wird, scheint grenzenlos. Aber schon zu dieser Zeit setzen die Manager von Cachos Verein alle Hebel in Bewegung, um ihren Star zu verkaufen - der Fußballklub hat große Schulden, die Gläubiger gewähren keinen Zahlungsaufschub mehr, und so muss der Verkauf der Ware Cacho das Geld einbringen, was man zur Tilgung der Schulden benötigt.
Nachdem Cacho an den meist Bietenden versteigert wurde, befindet er sich jetzt auf dessen Geheiß im Palast eines reichen und mächtigen Mannes, und von nun ab sieht er sich in abenteuerliche, fast unwirkliche Ereignisse involviert. Sein neues “Zuhause” teilt Cacho mit anderen außergewöhnlichen Persönlichkeiten. Dazu gehören Nora (Susanne Lüning), eine ehemalige Primaballerina, und ein berühmter Erfinder (Werner Dissel), seines Zeichens Professor und Nobelpreisträger. Cacho und Nora verlieben sich ineinander; aber sie verweigern dieses “Paradies”, wollen ein Leben in Freiheit führen. Der Wissenschaftler, der den beiden jungen Leuten zum väterlichen Freund wurde, erarbeitet für sie einen Plan zum Ausbruch. Doch dann sollte alles ganz anders kommen als erwartet und erhofft …
Mit dieser TV-Produktion wollte das DDR-Fernsehen wohl neue, moderne Wege gehen: die spektakuläre Geschichte mit pointierten Texten wurde mit auffälligen Bildverfremdungen und virtuosem Laserlicht in Szene gesetzt, verbunden mit akzentuierter Musik und modernen Jazzdancedarbietungen; Formen des Videospiels und Elemente einer fesselnden Unterhaltungsshow kamen zu dem zum Tragen.
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