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FAUST. DER TRAGÖDIE ERSTER UND ZWEITER TEIL (1981)

Fernsehaufführung der Tragödie von Johann Wolfgang von Goethe

Bearbeitung: Bärbel Jaksch/Heiner Maaß/Christoph Schroth
Ausstattung: Jochen Finke
Kostüme: Giselher Pilz/Ulrich Schreiber
Kamera: Harry Valek/Horst Rudolph
Musik: Rainer Böhm
Fernsehregie: Margot Thyret
Inszenierung: Christoph Schroth

Personen und ihre Darsteller:

Faust (Wolf-Dieter Lingk), Faust (Horst Kotterba), Faust (Peer Jäger), Faust (Heinrich Schmidt), Mephistopheles (Lore Tappe), Margarethe (Bärbel Röhl), Helena (Barbara Bachmann), Kaiser (Sylvester Groth), Marthe (Ute Kämpfer) sowie Matthias Hummitzsch, Marianne Barth, Renee Eigendorff, Cornelia Lippert, Gretel Müller-Liebers, Ingrid Michalk, Brigitte Peters, Gisela Wächter, Ekkehard Hahn, Heinz Kamm, Rudolf Koloc, Udo Molkentin, Uwe Manske, Horst Rehberg, Hartmut Schreier, Ortwin Spieler und Hans-Jürgen Wildgrube.

Sendedaten:

18.04.1981 II. PR. Erstausstrahlung

Inhalt:

Das DDR-Fernsehen präsentierte hier eine ganz außergewöhnliche Aufführung des “Faust” mit der Übernahme einer Inszenierung des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin. So wurden der erste und der zweite Teil an einem in sich geschlossenen Theaterabend gegeben. Die Konzeption sah dabei unter anderem vor, dass die Rolle des Faust gleich durch vier Schauspieler zu interpretieren sei, und der Part des Mephisto wurde mit einer Frau besetzt.
Die DDR-Kritik lobte an dieser Inszenierung unter anderem, dass sich das Ensemble dem “Faust” mit einer ganz ursprünglichen, frischen theatralischen Phantasie genähert habe und bewusst vermied, dass die Interpreten mit dieser außergewöhnlichen Herangehensweise nur als Künstler Aufmerksamkeit zu erregen versuchten. Gleich wohl wurden die darstellerischen Leistungen, wie sie bei der Umsetzung der Konzeption im Interesse derer erbracht wurden, hoch anerkannt. So gefiel zum Beispiel, dass Lore Tappe dem Mephisto lockere Selbstverständlichkeit gab, also ganz undämonisch. Und für die Darstellung des Faust durch Wolf-Dieter Lingk wurde hervorgehoben, dass er ihn gekonnt als verzweifelt - rebellierenden Intellektuellen gab, dem auch Bezüge zur Selbstironie nicht fremd sind. Den “Osterspaziergang” bot Lingk in einer Weise, wie er wohl noch nie zu hören war: ein faszinierender Aufschrei ob der Gegebenheiten seines Umfelds. Der junge, blonde Horst Kotterba übernahm den “Faust” in der Gretchentragödie, und im Zusammenspiel mit Bärbel Röhl als selbige entstand hierbei eine Liebesgeschichte junger Leute.
Peer Jäger war dann der “Faust”, Nr. 3; mit ihm erfolgt der Übergang aus der kleinen in die große Welt …

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