Aus dem Englischen von Eva Walch
Ausstattung: Wolfgang Bellach/Ralf Winkler
Kamera: Siegfried Peters
Fernsehregie: Margot Thyrêt
Inszenierung: Hartwig Albiro
Louis Litvanov (Wolfgang Sörgel), Kate White (Edda Schwarzkopf), David Lowery (Dietmar Huhn), Mr. Hammond (Gerd Preusche), Knocker White (Eberhard Kirchberg), Tosh White (Hans-Dieter Brückner), Emily White (Waltraut Maester), Tinker White (Stefan Schweninger), Daphne Dawson (Dagmar Jaeger), Mr. Dawson (Gerhard Linke), Mrs. Dawson (Mary-Edith Schreiber), Maureen Dawson (Eva Bergert), Martin Dawson (Horst Krause), Ringo Ray (Bernhard Geffke), Stephen Bullock (Bernhard Baier), Bonky Harris (Otto Heidemann).
05.11.1977 II. PR. Erstausstrahlung
Das DDR-Fernsehen präsentierte dieses Stück des 1932 geborenen britischen Dramatikers Arnold Wesker mit einem Studiogastspiel der Städtischen Theater Karl-Marx-Stadt. Darin geht es vergnüglich und turbulent, aber auch grotesk und komisch zu, und mit Mitteln der Satire nimmt der Autor das Märchen von Sozialpartnerschaft und Klassenharmonie in seinem Heimatland aufs Korn.
Im Mittelpunkt der Ereignisse steht der Mr. Litvanov (Wolfgang Sörgel), der sich als Schuhfabrikant selbst für einen “guten Kapitalisten” hält. Er schätzt seine Arbeitnehmerschaft, und er möchte, dass dies auf Gegenseitigkeit beruht. Um in dieser Hinsicht den Stand der Dinge zu prüfen, will Litvanov anlässlich der Hochzeitsfeier eines seiner Angestellten die Probe aufs Exempel machen. Als er dort erscheint, sind die Anwesenden voller Abneigung und sehen ihn als “Störung” der Feierlichkeiten. Da der Herr Kapitalist trotzdem vor Ort bleibt, sehen sie sich herausgefordert. Und als der Verbrüderungssekt in Strömen fließt, kommt es zum Zusammenprall einer verlogenen Ideologie mit der harten Realität.
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