Foto: Bernd Nickel; FF dabei”, Nr. 20/1984, Seite 45; im Bild von links: Hans-Jürgen Wildgrube und Dietmar Terne.
Fernsehredaktion: Matthias Kaltofen
Szenenbild und Kostüme: Volker Walther
Kamera: Gerhard Gitschier
Musik: Uwe Kohse
Fernsehregie.: Margot Thyrêt
Inszenierung: Hartwig Albiro
Fiesko (Dietmar Terne), Muley Hassan (Hans-Jürgen Wildgrube), Verrina (Dietmar Huhn), Julia (Dagmar Jaeger), Leonore (Sabine Selle), Gianettino Doria (Thomas Pötzsch), Andrea Doria (Wolfgang Sörgel), Kalkagno (Gerhard Hähndel), Lomellin (Stefan Schweninger), Sakko (Peter Zimmermann), Maler (Bernhard Geffke), Abgesandte der Bürger (Horst Krause/Gerd Preusche/Otto Heidemann) und andere.
07.05.1984 II. PR. Erstausstrahlung
Die Aufführung dieses Dramas wurde mit der Inszenierung dessen durch die Städtischen Theater Karl-Marx-Stadt im Auftrag des Fernsehens der DDR realisiert.
Das Stück “Die Verschwörung des Fiesco zu Genua” wurde im Jahre 1783 am Hoftheater in Bonn uraufgeführt. Es war Schillers zweites vollendetes Drama (nach “Die Räuber”).
Ort und Zeit der Handlung: Genua im Jahre 1547.
Im Mittelpunkt des Geschehens stehen zwei Vertreter des Adels: Gianettino Doria (Thomas Pötzsch) und Fiesko, Graf von Lavagna (Dietmar Terne). Beide streben nach der absoluten Einzelherrschaft in Genua. Dabei ist Gianettino, ein eher brutaler Zeitgenosse, in seinem Ansinnen leicht zu durchschauen. Fiesko dagegen ist eine ganz andere Persönlichkeit; er ist intelligent und spielt, um sein Ziel zu erreichen, ein doppeltes Spiel. Er gibt sich in der Öffentlichkeit als politisch desinteressierter Lebemann, bereitet unter diesem Deckmantel aber einen Umsturz vor, der unter Einbeziehung und Missbrauch patriotisch gesinnter Kräfte nur das eine für ihn erbringen soll: die unumschränkte Alleinherrschaft …
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