Szenarium: Peter Vogel
Dramaturgie: Alfried Nehring
Szenenbild: Manfred Glöckner
Kostüme: Helene Hohensee
Kamera: Wolfram Beyer
Musik: Bernd Wefelmeyer
Regie: Peter Vogel
Frau Zunto (Hanne Hiob), Giordano Bruno (Ekkehard Schall), Gabriele Zunto (Jaecki Schwarz), Mocenigo (Walter Plathe), Kardinal (Arno Wyzniewski), 1. Mönch (Klaus Manchen), 2. Mönch (Bernd Michael Lade), 3. Mönch (Michael Schweighöfer).
Hans Bergermann, Uta Eisold, Lothar Förster, Michael Gerber, Wilfried Pucher, Beate Vollack, Marie-Louise Wilken und Livia Höft.
23.04.1989 I. PR. Erstausstrahlung; 24.04.1989 I. PR. Wiederholung
Die Handlung dieses historischen Fernsehspiels führt in das Venedig des Jahres 1592. Am 25. Mai wird im Hause eines reichen Patriziers der Physiker Giordano Bruno (Ekkehard Schall) von Beamten der Inquisition festgenommen. Der Herr des Hauses hatte Bruno eingeladen, ihn in Magie und Gedächtniskunst zu schulen, doch die Erkenntnisse und Aussagen seines berühmten Gastes schienen ihm zu ketzerisch zu sein, weshalb er den Gelehrten bei der Inquisition denunzierte.
So wird ein Verfahren gegen Giordano Bruno eröffnet; während dessen kommt es zu einer überraschenden Begegnung mit der Frau eines Schneiders (Hanne Hiob). Bei deren Mann hatte Bruno im Winter einen warmen Mantel in Auftrag gegeben. Nun war aber zum Zeitpunkt der Verhaftung des Gelehrten das teure Bekleidungsstück noch nicht bezahlt, womit für Frau Zunto die Existenz der Familie auf dem Spiel steht. So ist sie gezwungen, gegen Giordano Bruno vorzugehen, will ihr Recht einfordern gegen einen Mann, der ohne Schuld in die Hände der Inquisition geraten ist.
Frau Zunto verleiht mit ihrer Forderung den Aufwallungen des geschürten Volkszorns gegen den “Ketzer” Bruno eine kräftige Stimme, und für die Kirche scheint ihr Ansinnen in diesem Verfahren gegen Bruno dienlich zu sein. Allein - der Prozessverlauf gerät durch diesen “Nebenschauplatz” nahezu außer Kontrolle, wodurch es am Ende des selbigen einen moralischen Sieger gibt: Giordano Bruno.
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