Deutsche Nachdichtung: Paul Mochmann
Bühnenbild: Bernhard Schröter
Kostüme: Eleonore Kleiber
Musik: Siegfried Tiefensee
Fernsehregie: Jürgen Degenhardt
Regie: Rudi Kurz
Lysistrata, Athenerin (Ingeborg Ottmann), Kalonike, Athenerin (Sonja Theobald), Myrrhine, Athenerin (Marianne Christina Schilling), Lampito aus Sparta (Gisela Bestehorn), weitere Athenerinnen (Annemarie Collin/Sigrid Hausmann/Adelheid Sanden/Eva Mayer), Kinesias, Myrrhines Mann (Hans-Joachim Hegewald), Ratsherr (Joachim Tomaschewsky), Greise (Erich Giesa/Martin Knapfel/Werner Schoch/Otto Saltzmann/Günter Schwarzlose), spartanische Gesandte (Manfred Wagner/Werner Wedding).
11.06.1959 Erstausstrahlung
Der DFF präsentierte dieses Stück mit einer Direktübertragung dessen aus den Kammerspielen der Städtischen Theater Leipzig. “Lysistrata” (“die Heeresauflöserin”) zählt zu den bekanntesten Komödien des großen griechischen Dichters namens Aristophanes. Sie soll im Frühjahr des Jahres 411 vor Christie uraufgeführt worden sein.
Thematisch rankt sich die Handlung um den Kampf einiger Frauen gegen weitere Kriege, die von den Männern vom Zaune gebrochen werden und den Menschen, egal auf welcher Seite sie stehen, großes Leid zufügen. Um den Frieden von diesen Männlichkeiten zu erzwingen, verschwören sich Frauen aus Athen und aus Sparta zu diesem Zwecke. Unter der Führung von Lysistrata (Ingeborg Ottmann) nehmen die Frauen die Akropolis ein und verweigern sich ihren Ehemännern im Bette. Zwar gibt es in der darauf folgenden Zeit einige Verwicklungen und Rückschläge mit Blick auf das hehre Ziel der Frauen, weil einige wenige von ihnen, von Liebestollheit getrieben, die Akropolis in Richtung der Männer verlassen wollen, und auch die Männer lassen nichts unversucht, die Burg wieder in ihre Hände zu bringen. Letztlich aber bewirkt der Liebesentzug doch, dass die Frauen als Gewinner aus diesem Geschehen hervorgehen.
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