Foto: “Funk und Fernsehen der DDR”, Nr. 51/1965, Seite 20; im Bild von links: Gerd E. Schäfer und Fred Kötteritzsch.
Libretto: Henry Meilhac/Ludovic Halévy
Musik: Jacques Offenbach
Dramaturgie: Regina Krumbein
Szenenbild: Klaus Poppitz
Kostüme: Tamara Schramm-Bansen
Choreographie: Günter Jätzlau
Regie: Toni Stubhan
Périchole, Straßensängerin (Dorothea Garlin), Piquillo, Straßensänger (Klaus Bergatt), Pedrillo (Fred Alexander), Vizekönig von Peru (Gert Gütschow), 1. Kammerherr (Gerd E. Schäfer), Gouverneur von Lima (Fred Kötteritzsch), Oberhofmeisterin (Lisa Thomas-Muschau), 1. Cousine (Felicitas Schleussen), 2. Cousine (Erika Göpelt), 3. Cousine (Anna-Maria Horn), Notar (Hannes Stelzer) und andere.
Es tanzt das Ballett des DFF, es spielt das Große Rundfunkorchester Leipzig, es singt der Rundfunkchor Leipzig unter der Leitung von Gottfried Kassowitz.
18.12.1965 Erstausstrahlung
Die Dramaturgin Regina Krumbein schrieb in der oben genannten Zeitung zu dieser TV-Inszenierung des DFF:
“Das Reizvolle an dieser Operette von Jacques Offenbach sind die poesievollen, dramatischen und witzigen musikalischen Stimmungen, die zusammen mit dem Sujet - die Handlung spielt Ende des 18. Jahrhunderts in Peru - ein heiteres geschmackvolles Ganzes ergeben.
Die Operette erzählt von der Straßensängerin Périchole und ihrem Geliebten Piquillo, von dem wenig einträglichen, weil rebellischen Bänkelsang der beiden in den Straßen von Lima, von ihrem großen Kummer, wegen einer hohen Steuer nicht heiraten zu können und von dem wieder mal liebestollen spanischen Vizekönig, der sich die hübsche Périchole einfangen möchte. Doch leider darf dieser nur verheiratete Damen in seinem Palais empfangen, weshalb das schöne Kind schnell - auf Kosten des Vizekönigtums - an den Mann gebracht wird. Wer dieser Mann ist, erübrigt sich fast zu sagen. Und wer am Ende 5 Goldpiaster Heiratssteuer gespart und dem Vizekönig ein Schnippchen geschlagen hat, ist unschwer zu erraten.”
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