Fernsehredaktion: Gerhard Schubert
Bühnenbild: Henning Schaller
Fernsehregie: Annelies Thomas
Inszenierung: Albert Hetterle
Jegor Tscherkun (Hansjürgen Hürrig), Anna, seine Frau (Jenny Gröllmann), Sergej Zyganow (Klaus Manchen), Tatjana Bogajewskaja (Monika Hetterle), Lydia Pawlowa (Ruth Reinecke), Redosubow (Jochen Thomas), Grischa (Wolfgang Hosfeld), Katja (Gundula Köster), Archip Pritykin (Daniel Minetti), Pelageja Pritykina (Renate Reinecke), Mawriki Monachow (Uwe Kockisch), Nadeshda Monachowa (Nicole Haase).
Ulrich Anschütz, Hilmar Baumann, Manfred Borges, Christoph Engel, Valeska Hegewald, Gerd-Michael Henneberg, Andrea Lüdke, Ulrich Müller, Götz Schubert, Eckhart Strehle.
08.12.1989 II. PR. Erstausstrahlung
Zur Zeit des zaristischen Russlands, zu Beginn des 20. Jahrhunderts, vor der Revolution: Eine Reihe von Ingenieuren aus der Hauptstadt trifft in einem Kreisstädtchen in der russischen Provinz ein; ihr Auftrag ist es, Vorbereitungen für den Bau einer neuen Eisenbahnlinie zu treffen und damit, wenn die Eisenbahnlinie in Betrieb geht, den Fortschritt hierher zu bringen. Die Leute aus der Kleinstadt bezeichnen sie in arroganter Art und Weise als Hinterwäldler, ja als “Barbaren”. Einer der Ingenieure, der junge Tscherkun (Hansjürgen Hürrig), ist von der “lauten” Stille des Ortes so angewidert, dass er dieses Idyll am liebsten in Stücke reißen würde.
So geschieht es: eingefahrene Gleise an Verhaltensweisen und Machtstrukturen werden zerstört, die Lebens- und Liebesfähigkeit des weit gefächerten Ensembles der Menschen wird auf eine Zerreißprobe gestellt.
In dem Maße zeigen sich die Ingenieure letztlich selbst als Barbaren.
Das DDR-Fernsehen präsentierte diese TV-Aufführung des Gorki-Stückes von 1905 aus dem Maxim Gorki Theater in Berlin.
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