Foto: “FF dabei“, Nr. 28/1981, Seite 26.
Ausstattung: Falk von Wangelin
Kamera: Hubert Dzikowski
Musik: Günter Kochan
Musikalische Leitung: Gerd Puls
Choreografie: Joachim Ahne
Fernsehregie: Henry Riedel
Inszenierung: Hanns Anselm Perten
Klaus Störtebeker (Manfred Gorr), Trebele (Petra Gorr), Gret Haarmaker (Annelise Matschulat), Karsten Sarnow (Gerd Micheel), Goedeke Micheel (Erhard Schmidt), Wichmann (Michael Christian), Kinderbass (Egon Brennecke), von der Aa (Klaus-Martin Boestel), Magister Wigbold (Siegfried Kellermann), Königin Margaretha (Christine van Santen), der blinde Sänger (Hans-Jürgen Wiese) sowie Jörg Kaehler.
Des weiteren agierten: das Schauspielensemble, der Opernchor, das Ballett und das Philharmonische Orchester des Volkstheaters Rostock sowie Volkskunstkollektive aus dem
Teil 1: 27.06.1980 I. PR. Erstausstrahlung; 10.07.1981 II. PR. WDHL; 12.08.1987 II. PR. WDHL.
Teil 2: 29.06.1980 I. PR. Erstausstrahlung; 10.07.1981 II. PR. WDHL; 12.08.1987 II. PR. WDHL.
Teil 3: 01.07.1980 I. PR. Erstausstrahlung; 10.07.1981 II. PR. WDHL; 12.08.1987 II. PR. WDHL.
Klaus Störtebeker, hier dargestellt durch Manfred Gorr, war und ist eine sagenumwobene historische Person. Es liegen keine ausreichend sichere Überlieferungen vor, um ein genaues Bild seines Lebensverlaufs darstellen zu können. In einem aber sind sich die Historiker wohl einig: Klaus Störtebeker muss in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts an den Küsten von Nord- und Ostsee gelebt haben und bei den einfachen Leuten für seine Taten zu Gunsten derer beliebt gewesen sein.
So befassten sich seitdem auch Literaten mit dessen möglicher Geschichte, was seinen Niederschlag in verschiedenen Werke fand.
Kurt Barthel (1914-1967), ein deutscher Schriftsteller, der unter dem Pseudonym “KuBa” bekannt wurde, verfasste im Jahr 1959 eine dramatische Ballade auf Störtebeker, die die Grundlage dieser vom DDR-Fernsehen präsentierten Aufführung in Ralswiek (Insel Rügen) bildete.
Die Handlung war im Zeitraum von 1391 und 1401 angesiedelt und offerierte, warum Störtebeker und seine Mitstreiter den Kampf gegen Reiche und Mächtige aufnahmen und ihre Taten letztlich mit dem Leben bezahlen mussten. Dabei war es nicht nur Kubas Werk, das als solches die Zuschauer vor Ort und vor den Bildschirmen begeisterte, sondern auch die Ausstattung dieser Inszenierung mit mächtigen Chören, Dutzenden von Reitern und mittelalterlichen Koggen, die in einer beeindruckenden Seeschlacht aufeinander trafen.
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