Produktionsfirma: PRF 'Zespoly Filmove', Zespol 'Illuzjon', 1970
Szenarium: Janusz und Teresa Nasfeter
Szenenbild: Biruta Markuza-Wasilkowska/Tadeusz Myszorek/Anatol Radzinowicz
Kostüme: Elzbieta Meksz
Kamera: Stanislaw Loth
Musik: Waldemar Kazanecki
Aufnahmeleitung: Tadeusz Karwanski
Regie: Janusz Nasfeter
Die Kinder:
Karol Matulak (Filip Lobodzinski), Henryk Balon (Henryk Golebiewski), Waldemar Pacuch (Edward Dymek), Antoni Bacala (Roman Mosior), Jerzy Zagrajek (Wojciech Skut), Adam Pierzchala (Bogdan Izdebski), Lech Kobylecki (Zbigniew Sutkowski), Jozéf Salamon (Andrzej Boczula), Jeremi Matuszczak (Wojciech Andrulewicz), Anna Gasiorkówna (Renata Sawiel), Basia Jegorow (Dorota Czajko), Anna Paculanka (Anna Nowak), Bohdan Zareba (Ryszard Roguski), Pawel Stopa (Bohdan Rokita), Junge, geschlagen von Matulaka (Piotr Sot).
Die Erwachsenen:
Eugenia Matulakowa, Mutter von Karol (Katarzyna Laniewska), Herr Jonah (Witold Dederko), der Klassenlehrer, polnische Sprache und Geographie (Zdzislaw Lesniak), Gymnastiklehrer (Jacek Federowicz), Direktor der Schule (Henryk Bak), Gesangslehrerin ( Krystyna Feldman), Mutter des Jungen, der von Matulaka geschlagen wurde (Maria Kaniewska), Verkäufer (Wojciech Rajewski), Kunstlehrerin (Margaret Wlodarska).
12.12.1978 II. PR. Erstausstrahlung.
Karol (Filip Lobodzinski) ist 11 Jahre alt, er ist Halbwaise und lebt bei seiner Mutter (Katarzyna Laniewska), die ihn mit ihrer übertriebenen Vorsorge keinen Gefallen tut. Nach dem Tod seines Vaters muss er eine andere Schule besuchen, und hier beschimpfen ihm seinen neuen Mitstreiter als “Muttersöhnchen”. Er versucht, sich damit zu arrangieren, in dem er einen “Auftrag” übernimmt und einen Kleineren verprügelt; aber Karol wird weiter von einigen Klassenkameraden tyrannisiert, weil seine Mutter den Schuldirektor über den Anstifter dieser Tat informiert.
Karol aber ist unheilbar krank und verstirbt. Erst danach werden seine Mitschüler nachdenklich und hinterfragen ihr Tun und ihre Haltungen.
Dem Regisseur des Films, Janusz Nasfeter, gelang es in hohem Maße, seine jungen Laiendarsteller so anzuleiten, dass sie mit viel Einfühlungsvermögen einen tiefen, realen Einblick in die Psyche von Kindern vermitteln konnten und Alltagsprobleme von Kindern und Erwachsenen kritisch thematisiert wurden.
Dieser polnische Streifen wurde auf Filmfestivals in Moskau und Teheran ausgezeichnet.
Originaltitel: Abel, twój brat
ABEL, DEIN BRUDER: deutschsprachige Fassung: DEFA-Studio für Synchronisation, 1976
Der Film lief nur im DDR-Fernsehen, nicht in den Kinos.
Foto: Archiv Reiner Müller
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