Szenarium: Nanni Loy/Elvio Portes/Nino Manfredi
Szenenbild: Carlo Gervasi
Kostüme: Mario Giorsi
Kamera: Claudio Cirillo
Musik: Giovanna Marini
General Manager: Bruno Altissimi
Produced by: Nicola Carraro/Franco Cristaldi
Regie: Nanni Loy
Michele Abbagnano (Nino Manfredi), Chefinspektor im Ministerium (Adolfo Celi), Improta, Taschendieb (Vittorio Caprioli), Amitrano, ein anderer Taschendieb (Vittorio Mezzogiorno), Ferdinando (Marzio Honorato), Antonio Cammarota (Gigi Reder), Vigorito (Luigi Basagaluppi), Liberata (Marisa Laurito), Picone (Vittorio Marsiglia), Buchhalter (Maurizio Micheli), Valmarana (Clara Colosima), Sanguigno (Silvio Spaccesi), Micheles Sohn (Giovanni Piscopo), Scognamilio (Gerardo Scala), Imbastaro (Leo Guliotta), Panepino (Tano Cimarosa), Priester (Nino Vingelli), Passagier (Loris Bazzocchi) und andere.
12.08.1984 II. PR. Erstausstrahlung; 04.06.1985 II. PR. WDHL; 31.03.1986 II. PR. WDHL.
Die Hautfigur dieses Films ist Michele (Nino Manfredi), zunächst Arbeitsloser in Neapel - Aussichten auf einen Job: keine. Dazu muss er für seinen kranken Sohn (Giovanni Piscopo) sorgen, was bedeutet, dass er Geld auftreiben muss, um eine notwendige Operation des Jungen finanzieren zu können.
Aber Michele lässt sich von seinen Sorgen nicht unterkriegen; er hat eine “Geschäftsidee” und setzt sie auch gleich in die Tat um. So ist er der “Chef” eines originellen kleinen Restaurants auf Schienen, will heißen, er verkauft heißen Kaffee im Expresszug 718 zwischen Neapel und Vallo della Lucania. Michele hat auf der Strecke seine Stammkunden zu betreuen, die er morgens wecken und mit einem Frühstück versorgen muss. Natürlich ist er sich bewusst, dass sein Geschäft eigentlich illegal ist, aber er kennt die Wegsamkeiten des Streckenabschnitts sehr genau, weiß also, wann er vor den Kontrolleuren in “Deckung” gehen muss und an welchem Ort er auch mal eine Pause einlegen kann.
Seinem Kaffeegeschäft zuträglich sind auch seine abstrusen Geschichten, die er so nebenbei den Passagieren zur Kenntnis bringt - irgendwie scheint an Michele ein Komödiant verloren gegangen zu sein.
Eines Nachts aber kommt es für Michele zum Supergau: drei auf ihn fixierte Kontrolleure ertappen ihn auf frischer Tat, nachdem per Fernschreiber sein illegales Geschäft angezeigt worden war. Zu allem Unglück versperren ihm drei Ganoven auch noch den Fluchtweg, weil sie es auf seine Kasse abgesehen haben …
Originaltitel: Café express
Weitere Informationen:
Cafe Express DDR Kinostart 5.11.1982, 97 Minuten, deutsche Fassung: DEFA-Studio. Da die Erstsendung 1984 um 20:00 Uhr im 2. Programm des DDR Fernsehens stattfand, und für diesen Zeitraum nur ein 90 Minuten Platz bis 21:30 Uhr vorgesehen war (21:30 Uhr Wiederholung der 19:30 Uhr Ausgabe der "Aktuellen Kamera"), mußte diese eigentlich 97 minütige italienische Tragikomödie auf 90 Minuten heruntergekürzt werden. Ein leider bei vielen über 90 Minuten gehenden Filmen praktizierter Vorgang. (Quelle/Foto: Archiv Torsten Zander)
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