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IN DER STILLE DER NACHT (1978)

Ein polnischer Kriminalfilm

Produktion: Przedsiebiorstwo Realizacji Filmów (PRF) "Zespoly Filmowe", Gruppe "X", 1978
DREHBUCH und REGIE: TADEUSZ CHMIELEWSKI
Nach der literarischen Vorlage von Ladilav Fuks
Kamera: Kazmierz Stawicki
Schnitt: Maria Orlowska
Musik: Jerzy Matuszkiewicz

Personen und ihre Darsteller:

Tomasz Zaliwski (Inspektor Teofil Herman), Piotr Lysak (Wiktor Herman, sein Sohn), Miroslaw Konarowski (Bernard), Henryk Bista (Stefan Waniek), Teresa Lipowska (Frau Waniek), Jerzy Bonczak (Stopak), Boleslaw Smela (Raster), Antonia Barczewska (Katarzyna), Halina Kowalska (Frau Stopak) u.a.

Sendedaten:

19.05.1984 I. PR. Erstausstrahlung; 06.12.1986 II. PR. Wiederholung;
Ausstrahlung im ZDF: 19.12.1986

Inhalt:

Unerklärliche Morde an acht bis zehnjährigen Kindern erschrecken in der Vorweihnachtszeit des Jahres 1923 die Einwohner einer nordpolnischen Küstenstadt.
Es ist die Zeit der galoppierenden Inflation, ein Gefühl der Instabilität, der Angst und der Bedrohung hat sich der Menschen bemächtigt.
Einziges Indiz ist neben der immer wieder gleichen Schussverletzung durch eine Pistolenkugel ein Kinderspielzeug mit einer Katze.
Polizeikommissar Herman, der mit der Aufklärung des Falles betraut ist, kommt nur schleppend voran, gerät schließlich ins Kreuzfeuer der örtlichen Presse, erhält den Vorwurf der Unfähigkeit. Die berufliche Niederlage des Kommissars, der von seinen Vorgesetzten der öffentlichen Meinung geopfert werden soll, ist verknüpft mit einer Tragödie seines Privatlebens. Kommissar Herman ist Pole, doch seine Lebenshaltung ist bestimmt vom preußischen Ideal unbedingter Pflichterfüllung auf Kosten der Menschlichkeit, auf Kosten von Liebe, Freundschaft und väterlicher Wärme. Zerbrach schon die Ehefrau an dieser Unbedingheit eines Mannes,
der vierundzwanzig Stunden des Tages Polizist war, so entwickelt sich nun der Konflikt zwischen dem Vater und dem fünfzehnjährigen Sohn.
Was geschieht, wenn unerwiderte Liebe urplötzlich in Haß umschlägt, wenn ein Junge in seinem Vater nicht mehr das Vorbild, sondern die Potenz alles Hassenswerten sieht?
Doch trotz dieser Konflikte in seinem Privatleben, mit der Zeit führen die Untersuchungen Kommissar Herman allerdings auf die Spur des Mörders. Es ist für ihn ein Schock, als er erfährt, wer die Schuld für den Tod der Kinder trägt.

Sonstiges:

Originaltitel: Wsród nocnej ciszy
Weitere Informationen:
IN DER STILLE DER NACHT: DDR-Kinostart: 11.07.1980, Länge: 120 Minuten, deutschsprachige Fassung: DEFA-Studio für Synchronisation mit den Sprechern:
Detlef Bierstedt, Hannjo Hasse, Udo Schenk, Victor Deiß, Waltraud Kramm, Giesela Morgen, Uwe Schmidt, Alfred Struwe u.a.
Trotz des interessanten Titels und der Krimihandlung war dem Film kein großer Publikumszuspruch vergönnt. Der Film legt seinen Schwerpunkt mehr auf den dramatischen Vater-Sohn-Konflikt als auf die Krimihandlung. Für die Ausstrahlung im ZDF, unter dem Titel "Es geschah in der Stille der Nacht", wurde eine neue, westdeutsche Synchronfassung hergestellt.
Quelle der Informationen und des Fotos in diesem Dokumentationsblatt: Archiv Torsten Zander

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