Produktion: ITALO ZINGARELLI für WEST-FILM ROM, 1971
DREHBUCH und REGIE: E. B. CLUCHER
Kamera: Aldo Giordani
Schnitt: Antonio Siciliano
Ausstattung: Enzo Bulgarelli
Kostüme: Luciano Sagoni
Maske: Luciano Giustini
Musik: Guido und Maurizio De Angelis
Terence Hill (Trinita, der müde Joe), Bud Spencer (Bambino, der Kleine), Yanti Somer (Perla), Jessica Dublin (Mutter), Harry Carey jr. (Vater), Enzo Fiermonte (Farmer), Dana Ghia (seine Frau), Pupo de Luca (Prior), Enzo Tarascio (Mitch, der Sheriff), Emilio Delle Piane (Parker), Antonio Monselesan (Wildcat Hendricks), Franco Ressel (Maitre D`), Riccardo Pizzuti (Bandenchef), Benito Stefanelli (Stingray Smith), Fortunato Arena (Parker Henchman), Gerard Landry (Lopert), Jean Louis (Murdock), Luigi Bonos (Barkeeper) u.a.
20.12.1988 I. PR. Erstausstrahlung; 28.08.1990 I. PR. Wiederholung (als "Film Ihrer Wahl", Erstplazierter);
ZDF-Erstsendung (als VIER FÄUSTE FÜR EIN HALLELUJA): 27.04.1985 - 1.Wdhl: 24.06.1989;
RTL-Erstsendung (als VIER FÄUSTE FÜR EIN HALLELUJA): 23.07.1990 - Wdhl (im Vormittagsprogramm): 24.07.1990
Zwei Brüder, der Kleine und der müde Joe, kehren zwar mit einigem Zeitabstand, aber sonst unter ähnlichen Umständen in den "Schoß der Familie" zurück. Beide werden als kleine Pferdediebe gesucht. Aber sonst sind sie zerstritten. Ein Trick des Vaters, der den Sterbenden spielt, söhnt sie miteinander aus. Und der Kleine verspricht dabei auch noch, auf den Jüngeren aufzupassen. Es ist also klar, von nun an werden sie gemeinsam ihre Taten vollbringen. Aber schon der erste Versuch wird für sie ein Fiasko. Sie überfallen zwar eine Farmersfamilie, aber statt sie auszurauben, wie sie es vorhatten, stecken sie ihnen ihr letztes Geld zu. Und von nun an werden sie immer wieder - wider Willen zwar - zu Wohltätern, statt zu Wüstlingen. Die wirklichen Bösewichte, denen sie begegnen, halten die kleinen Pferdediebe für verkleidete Regierungsagenten, die sie kaufen wollen, wie bisher alle Beamten. Doch Joe, der plötzlich gar nicht müde ist, und der Kleine nehmen die Banditen aus und spielen weiter die Wohltäter. Nur mit der ganz großen Beute - den 50 000 Dollar, die sie den Waffenschmugglern abnehmen - wollen sie sich aus dem Staub machen. Doch als der Sheriff in ihnen die gesuchten Pferdediebe zu erkennen glaubt, drücken sie ihm die 50.000 Dollar in die offenen Hände, verhelfen ihm damit zu Ruhm und Anerkennung und machen sich selbst ehrlich und aus dem Staub.
Originaltitel: ... continuavano a chiamarlo Trinitá
Weitere Informationen:
DER KLEINE UND DER MÜDE JOE: DDR-Kinostart: 23.11.1973, Länge: 121 Minuten, "Der Kleine und der müde Joe" war der erste Film des erfolgreichen Duos Spencer / Hill, der in den Kinos der DDR gezeigt wurde. Dementsprechend groß war der Zuspruch des Kinopublikums. Der Film existiert in zwei verschiedenen Fassungen. Die erste, ungekürzte 121 Minuten Fassung des Films, lief mit einer etwas weniger witzigen, sicher näher am Original orientierten westdeutschen Synchronfassung ab 1973 in den Kinos der DDR. Für einen Wiedereinsatz in den westdeutschen Kinos wurde 1981 eine neue, witzigere und klamaukhaltige Synchronfassung vom Studio Rainer Brandt angefertigt. Hierfür wurde der Film auch von seinen ursprünglichen 121 Minuten auf 112 Minuten gekürzt. Zahlreiche Prügelszenen fielen der Schere zu Opfer. Für die Ausstrahlungen im DDR-Fernsehen zu Weihnachten 1988 wurde diese gekürzte 112 Minuten Fassung angekauft und gesendet. Die Ausstrahlung des eigentlich in Cinemascope gedreht Films fand im DDR-TV jedoch nur im 4:3 Vollbild statt, in dem 50 % des gesamten Bildes fehlten, das Bild grobkörnig und mit blassen Farben unscharf wirkte.
Quelle der Informationen und des Fotos in diesem Dokumentationsblatt: Archiv Torsten Zander
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