Produktion: Gaumont International, 1980
DREHBUCH: GERARD OURY, DANIELE THOMPSON
REGIE: GERARD OURY
Kamera: Henry Decae
Schnitt: Albert Jurgenson
Ausstattung: Jean Andre
Kostüme: Tane Autre, Jaques Fonteray
Maske: Frederic Marcus
Musik: Vladimir Cosma
Pierre Richard (Gregoire Lecomte), Gert Fröbe (Otto Krampe, genannt Otto der Walfisch), Valerie Mairesse (Sylvette, genannt Bunny), Christine Murillo (Joysane Leblanc), Gordon Mitchell (Moskovitz, der Killer), Gerard Jugnot (Fredo), Maurice Risch (Filmproduzent), Dominique Lavanant (Mireille, Fredos Frau), Axelle Abbadie (Juliette, die Floristin), Yaseen Khan (Radj Kahn), Didier Sauvegrain (Stanislas Lefort, genannt die Tunte), Mike Marshall (der Doktor), Roger Carel (Salvatore Bozzoni), Vittorio Caprioli (Don Barberini) u.a.
26.12.1985 I. PR. Erstausstrahlung; 04.07.1987 II. PR. Wiederholung;
ZDF-Erstsendung: 23.02.1985
Gregoire Lecomte, einem alles andere als erfolgreichen Schauspieler, scheint sich endlich eine Chance, DIE Chance, zu bieten: Er soll in einem Kriminalfilm einen Mörder spielen, Garderobe ist zu stellen, aber eventuell entscheidet man sich für den anderen Bewerber. Wie der Zufall so spielt im Film - das Filmstudio residiert in einem typischen Bürohochhaus, nebenan hat sich eine Mafia-Filiale niedergelassen, und die haben zu ebenderselben Stunde gleichfalls einen Mann zwecks Auftragerteilung zu sich bestellt, einen berühmten Berufskiller, der den Waffenschieber Otto Krampe, den man in Kreisen "Otto den Walfisch" nennt, beseitigen soll.
Es kommt, wie`s im Film so kommt: Gregoire, der Schauspieler, meint der andere, der Berufskiller Moskovitz, sei sein Konkurrent, setzt ihn für eine Weile außer Gefecht, gerät versehentlich ins Mafia-Büro, wird wegen seiner exorbitanten Kostümierung und wegen seines exaltierten Gehabes für 100.000 Francs eingekauft, erhält seine Mord-Anweisungen, die er für Regieanweisungen hält, und er macht sich auf die Socken nach Saint Tropez, um seine Szene zu drehen. Natürlich kann die Verwechslung nicht lange unentdeckt bleiben, und es folgen ihm fortan aus unterschiedlichen Gründen verschiedene Typen mit dem gleichen Ziel: ihn außer Gefecht zu setzen: die Mafia-Gang, die Typen des Waffenschiebers, weibliche Sicherheitspolizei im Look der Verehrerin, dazu die zum x-ten Male enttäuschte Geliebte, sein Agent samt Familie. Und unser Sonny-Boy Gregoire ahnt von nichts: er dreht endlich seine große Szene und wundert sich, dass "Kollege" Walfisch plötzlich wirklich tot ist.
Die heißblütige Verehrerin, die auf den Namen Bunny hört, entpuppt sich zu guter Letzt dann als Sicherheitspolizistin, die den Colt aus dem Körbchen holt, den richtigen Killer kaltblütig erledigt, sodann den Fall aufklärt und gemeinsam mit ihrem nunmehrigen echten Liebsten, Schauspieler Gregoire, selbige Geschichte zu einem Film vermarktet, der zur großen Sensation in Cannes wird.
Originaltitel: Le coup du parapluie
Weitere Informationen:
DIE SACHE MIT DEM REGENSCHIRM: DDR-Kinostart: 11.11.1983, Länge: 90 Minuten. Turbulent-verrückter Klamauk wie man es von Pierre Richard gewohnt war. Insofern war dem Film die Gunst des DDR-Kinopublikums sicher.
Der Film wurde im DDR-Kino und Fernsehen mit der westdeutschen Bild- und Synchronfassung eingesetzt. Westdeutscher Kino - Video und Fernsehtitel: "Die Regenschirmmörder"
Quelle der Informationen und des Fotos in diesem Dokumentationsblatt: Archiv Torsten Zander
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