Produktion: Euro International Film (EIA), Les Films Corona, Selenia Cinematografica, 1970
DREHBUCH und REGIE: JEAN-PIERRE MELVILLE
Kamera: Henri Decae
Schnitt: Marie-Sophie Dubus unter der Mitarbeit von Jean-Pierre Melville
Ausstattung: Pierre Charron
Musik: Erich Demarsan
Alain Delon (Corey), Andre Bourvil (Kommissar Mattei), Yves Montand (Jansen), Gian Maria Volonté (Vogel), Francoise Périer (Santi), Paul Crauchet (Hehler), Pierre Collet (Gefängnisaufseher), André Eckyan (Rico), Paul Amiot (Inspektor), Jean-Pierre Posier (Assistent von Mattei), Yves Arcanel (Richter) u.a.
23.12.1974 I. PR. Erstausstrahlung; 15.02.1976 II. PR. Wiederholung;
ZDF-Erstsendung: 30.11.1979, WDHL: 02.04.1982;
RTL-Erstsendung: 24.07.1984, WDHL: 22.06.1985;
Sat1-Erstsendung: 27.03.1986, 1. WDHL: 05.08.1988, 2. WDHL: 03.06.1989
Der Profi-Einbrecher Corey wird nach fünf Jahren Haft wegen guter Führung vorzeitig aus dem Gefängnis von Marseille entlassen. Ein Wärter hat ihm zuvor den Tipp für einen lukrativen Deal gegeben: den Einbruch bei einem Pariser Nobeljuwelier, dessen scheinbar perfektes Sicherheitssystem er ebenso zu kennen vorgibt wie die einzige Lücke darin. Corey begibt sich zunächst zu seinem Ex-Komplizen Rico, dessen Liaison mit seiner früheren Freundin er erahnt, und raubt Geld sowie eine Pistole. In einem Billardsalon wird er von zwei Handlangern Ricos gestellt; im Handgemenge wird einer der beiden tödlich getroffen; Corey entkommt. Unterwegs wird er zweimal von der Polizei kontrolliert, die nach dem flüchtigen Häftling Vogel fahndet.
Vogel konnte kurz zuvor aus dem Nachtzug Marseille–Paris entkommen, obwohl ihn sein Begleiter, der Pariser Kommissar Mattei, mit Handschellen fixiert hatte. Bei der zweiten Kontrolle weiß Corey, dass sich Vogel inzwischen in seinem Kofferraum befindet; er hatte zuvor im Autoradio von der spektakulären Flucht gehört, ihn bei einem Zwischenstopp auf einem Restaurantparkplatz einsteigen sehen und dessen Identität erahnt. Er täuscht die Polizei, macht sich mit Vogel bekannt und lässt ihn, im Kofferraum versteckt, weiter mitfahren. Kurz darauf wird er überholt, von der Straße gedrängt und gestoppt. Erneut sind es zwei Schergen Ricos, die Corey berauben und liquidieren wollen. Vogel greift jedoch ein und erschießt beide, eine Privatfehde fingierend, mit deren Waffen. Zugleich besiegelt er damit das Bündnis mit Corey. Im Gegenzug beteiligt dieser ihn am geplanten Einbruch. Dafür brauchen sie, neben einem Hehler, auch noch einen Scharfschützen, der das Sicherheitssystem des Juwelierladens mit einem einzigen Gewehrschuss außer Kraft setzt. Ihre Wahl fällt auf den Ex-Polizisten Jansen, der den Job als Chance begreift, von seiner Alkoholsucht wegzukommen.
Parallel zur Vorbereitung ihres Coups läuft die Verfolgung von Vogel. Mit dessen Leitung beauftragt der Polizeipräsident, obwohl er ihm nach der Panne im Nachtzug misstraut, Kommissar Mattei. Routineermittlungen führen Mattei unter anderem zu Vogels Ex-Kumpan Santi.....
Wird der perfekt ausgeklügelte Plan der drei Gangster gelingen.....?
Originaltitel: Le cercle rouge
Weitere Informationen:
VIER IM ROTEN KREIS: Der hochspannende Kriminalfilmklassiker hatte in der DDR keinen Kinoeinsatz, sondern wurde nur im Fernsehen in der westdeutschen Bild- und Synchronfassung, gezeigt. Hier allerdings in einer leicht gekürzten Fassung.
Quelle der Informationen in diesem Dokumentationsblatt: Archiv Torsten Zander; Foto: DVD-Cover
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