Dramaturgie: Elfriede Lange / Ruth Brennecke
Bühnenbild: Dieter Berge
Kostüme: Ariane Appelmann
Choreographie: Harald Wandtke
Texte: Charles Ramuz
Musik: Igor Strawinsky
Bildregie: Gert Kudelka
Regie: Peter Ehrlich
Der Vorleser (Manfred Karge), der Teufel (Günter Junghans), der Soldat (Harald Engelmann), die Prinzessin (Ines Dalchau).
Es musizieren Solisten des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin (Leitung: Wolf-Dieter Hauschild).
14.03.1976 II. PR. Erstausstrahlung
„Die Geschichte vom Soldaten“ wurde als Gemeinschaftsproduktion des DDR-Fernsehens mit dem Rundfunk der DDR konzipiert und realisiert.
Im Jahre 1917, also während der Zeit des 1. Weltkriegs, schuf Igor Strawinsky dieses Werk das in der Literatur auch oft als „erzählte Moritat mit Schauspielern und Orchester“ bezeichnet wurde. Strawinsky weilte zu dieser Zeit im Schweizerischen Asyl, aber auch dort hatten die blutigen Schlachten des Krieges in gewisser Weise ihre Auswirkungen – zum Beispiel blieben dort die Theater geschlossen. Aus dieser Situation heraus hatte der Künstler sein Werk in ganz bescheidener Form angelegt, wohl auch geeignet für eine kleine Wanderbühne.
Die Handlung des Werks stellt einen Soldaten in den Mittelpunkt, der sich auf den Weg in seine Heimat begibt, weil man ihm 14 Tage Urlaub erlaubt hatte. Auf dem Weg dahin begegnet er dem Teufel. Selbiger drängt ihm ein Zauberbuch auf, mit dessen Hilfe man reich werden könne, und im Gegenzug muss der Soldat ihm seine Geige überlassen. Scheinbar zu spät erkennt der Soldat, dass er auf einen schlechten Tausch eingegangen ist …
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