Neue deutsche Übertragung von Walter Felsenstein und Horst Seeger nach dem Original von Henry Meilhac und Ludovic Halévy
Einrichtung und Instrumentation/musikalische Leitung: Karl-Fritz Voigtmann
Bühnenbild und Kostüme: Wilfried Werz
Kamera: Fritz-Rudolf Thiem/Hans-Joachim Hartwig/Gerhard König/Hans Krenitz
Masken: Kurt Tesch
Technische Leitung: Bernd Braunert
Fernsehregie: Georg Mielke
Inszenierung: Walter Felsenstein
König Bobéche (Werner Enders), Königin Clémentine (Ruth Schob-Lipka), Graf Oscar, Minister des Königs (Joseph Burgwinkel), Alvarez, ein Höfling (Hans-Otto Rogge), Ritter Blaubart, Barbe-Bleue (Hans Nocker), Popolani, Alchimist in dessen Diensten (Rudolf Asmus), Boulotte, ein Landmädchen (Anny Schlemm), Fleurette, eine Schäferin (Ingrid Czerny), Daphnis, ein Schäfer (Manfred Hopp), Isaure de Valleon (Irmgard Arnold), Heloise (Evelyn Bölicke), Rosalinde (Christa Noack), Eleonore (Hanna Schmook), Blanche (Gabriele Schubert-Traikowa).
Chorsolisten der Komischen Oper Berlin, Einstudierung: Hermann Lüddecke
25.12.1964 Erstausstrahlung
In der Zeitschrift „Funk und Fernsehen der DDR“, Nr. 52/1964, Seite 13, wurde angemerkt:
„Komische Oper Berlin – Walter Felsenstein – Realistisches Musiktheater – das sind drei Begriffe, die den internationalen Ruf eines einmaligen Operninstituts begründen.
Als erstes Theater nach dem Kriege wieder aufgebaut, erfuhr es seit der Eröffnungsvorstellung im Dezember 1947 eine kontinuierliche Entwicklung, deren künstlerisches Ergebnis auf zahlreichen Auslandsgastspielen immer neue Bestätigung fand …
Um den vielen Fernsehern den Wunsch nach einer Felsenstein-Inszenierung in der Komischen Oper Berlin zu erfüllen, besuchte der Deutsche Fernsehfunk eine Aufführung des ‚Ritter Blaubart’, Opéra bouffe von Jacques Offenbach.
Die Legende von dem sagenumwobenen Ritter und seinen sieben Frauen begeistert durch den geistvollen Witz des Librettos, den Charme einer publikumswirksamen Musik und eine Fülle köstlichster Regieeinfälle. ‚Ritter Blaubart’, eine der meist umjubelten Aufführungen, wird den unzähligen Opernfreunden ein nachhaltiges Erlebnis am Bildschirm vermitteln. „
Anmerkung: Am 10.06.1973, I. PR., strahlte das DDR-Fernsehen einen TV-Film aus, der die damals aktualisierte Version dieses Stücks an der Komischen Oper Berlin darbot.
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