Foto: „Funk und Fernsehender DDR“, Nr. 7/1961, Seite 16; im Bild: Otto Stübler als Gefängniswärter Frosch
Libretto: Karl Haffner und Richard Genée
Musik: Johann Strauß
Musikalische Leitung: Hans Wallat
Inszenierung Erhard Fischer
Bühnenbild: Paul Pilowski
Kostüme: Eleonore Kleiber
Chöre: Werner Dienemann
Choreographie: Johannes Richter
Fernsehregie: Henry Riedel
Gabriel von Eisenstein, Rentier (Lothar Anders), Rosalinde, seine Frau (Ursula Brömme), Alfred, Sänger (Rolf Apreck), Frank, Gefängnisdirektor (Wilhelm Klemm), Prinz Orlowski (H.-P. Schwarzbach), Doktor Falke, Badearzt (Jiri Bar), Dr. Blind, Advokat (Rolf Bräunlich), Adele, Stubenmädchen Rosalindes (Rosemarie Ränisch), Ida, ihre Schwester (Helga Pink), Frosch, Gefängniswärter (Otto Stübler).
Es spielt das Gewandhausorchester.
14.02.1971 Erstausstrahlung
Der Deutsche Fernsehfunk (DFF) präsentierte diese sehr populäre Operette mit einer Direktübertragung des Werks aus dem Großen Haus der Städtischen Theater Leipzig. Hier war eine Neufassung dessen für das Leipziger Opernhaus erarbeitet worden, welches nun auch den Zuschauern vor den Fernsehbildschirmen offeriert wurde.
In der oben genannten Quelle wurde dazu angemerkt:
„In der Wiener Gründerzeit – der Blütezeit der Wiener Operette – brachte Johann Strauß die ‚Fledermaus‘ heraus. Die Operette mit dem zweifellos vorhandenen gesellschaftskritischen Inhalt fiel am Tage der Uraufführung mit Pauken und Trompeten durch. Hatten die Wiener verstanden, dass die Textautoren ein unheimlich wirkliches Sittenbild von dem unmoralischen, leichtsinnigen Leben der ‚oberen Zehntausend‘ gezeigt hatten? Jawohl, denn sie waren aller höchst verärgert über diese für sie sehr peinliche Schilderung, die noch dazu ‚unser Strauß‘ mit seiner Musik bedacht hatte, der Musik, nach der man sonst zu tanzen pflegte ...“
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