Foto: „Funk und Fernsehen der DDR“, Nr. 12/1960, Seite 14; im Bild: Leo de Beer als Célestin
Libretto:Henri Meilhac / Albert Millaud
Musik: Hervé (eigentlich Florimond Ronger)
Neufassung: A. E. Möhwald
Einrichtung für das Metropol-Theater: Carl-Heinrich Kreith
Musikalische Einrichtung: Richard Sinzinger / Kurt Damies
Inszenierung: Carl-Heinrich Kreith a. G.
Musikalische Leitung: Richard Sinzinger
Chöre: Martin Kirchner
Ausstattung: Roman Weyl a. G.
In der Premierenaufführung des Werks am 16.01.1959 im Metropol-Theater Berlin agierten:
Denise de Flavigny (Marioara Vaidas), Célestin (Leo de Beer), Leutnant de Champlatreux (Victor Schneider), Oberin (Jola Siegl), Corinne (Erika Grajena), Klosterpförtnerin (Hannelore Fabry), Loriot (Willy Krause), Major Graf von Chateau-Gibus (Fred Kronström) und andere.
24.03.1960 Erstausstrahlung
Der Deutsche Fernsehfunk (DFF) präsentierte dieses musikalische Werk mit einer Direktübertragung dessen aus dem Metropol-Theater Berlin. Seine Uraufführung erlebte es am 26. Januar 1883 in Paris.
In der oben genannten Quelle zitierte man aus dem „Operettenbuch“ von Schneidereit, erschienen 1958 im Henschelverlag, wie folgt:
„ … Célestin, der Organist des Schwalbenklosters, führt ein Doppelleben. Während er im Kloster jungen Damen Musikunterricht erteilt, hat er – man denke! - eine Operette geschrieben und sie unter einem anderen Namen beim Theater eingereicht. Heute Abend wird die Premiere stattfinden. Seine begreifliche Unruhe wird noch dadurch gesteigert, dass ein Klosterzögling, die entzückende Denise de Flavigny, durch herumliegende Noten hinter sein Geheimnis gekommen ist und sogar schon die meisten Gesangsnummern der Operette auswendig kann. Sie möchte die Premiere besuchen und findet auch einen Weg: Da der unglückliche Organist sie zum Abendzug bringen soll – ihr Vater will sie verheiraten - , überredet sie ihn, mit ihr fort zu gehen und sie in eine Hotel zu schaffen, wo sie den Beginn der Vorstellung abzuwarten gedenkt. Der zweite Akt zeigt das Theaterfoyer in der Pause. Célestins Werk ist zur Hälfte gespielt worden und gefällt sehr. Herr de Champlatreux nimmt Abschied von den Schauspielerinnen, weil er auf Wunsch seiner Familie eine gewisse Denis de Flavigny, die er gar nicht kennt, heiraten soll. Er wird prompt mit Denise, die sich als Mamselle Nitouche vorstellt, bekannt, und muss im Gespräch feststellen, dass sie fast das ganze Werk auswendig kennt. Wütend verlässt Corinne, die Hauptdarstellerin, das Haus, weil sie Célestin grollt und auf Denise eifersüchtig ist ...“
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