Foto: „FF dabei“, Nr. 46/1987, Seite 31, im Foto: Patricia Wise und John Dickie
Kamera: Hans Krenitz
Dramaturgie: Ralf-Ingo Bossan / Dagmar Stuchlik
Regie: Georg F. Mielke
John Dickie als Orpheus (Volksoper Wien), Patricia Wise als Eurydike (Staatsoper Wien), Birgit Fandrey als Amor (Staatsoper Dresden) und andere sowie
das Rundfunksinfonieorchester Leipzig und der Rundfunkchor Leipzig (Einstudierung: Jörg-Peter Weigle); Dirigent: Max Pommer
15.11.1987 II. PR. Erstausstrahlung
Diese Opernaufführung entstand in einer Koproduktion des DDR-Fernsehens mit dem Rundfunk der DDR und dem Österreichischen Fernsehen ORF. Präsentiert wurde diese Fernsehinszenierung in der Pariser Fassung des Werks von 1774.
In der oben genannten Quelle hieß es dazu:
„Als ein Sinnbild für die Kraft der Liebe und der Kunst begleitete er die Menschen seit Jahrhunderten: Orpheus, der große Sänger aus mystischer Vergangenheit. Christoph Willibald Gluck wählte diese Figur für seine erste Reformoper, mit der er die in höfischer Konvention erstarrte Opernpraxis seiner Zeit überwinden wollte. Diese Fernsehinszenierung mit John Dickie und Patricia Wise in den Titelpartien hebt Verhaltensweisen des Orpheus hervor, die auch für unsere Zeit beispielgebend sind. Den bedeutendsten Schritt zu einem menschenwürdigen Leben geht Orpheus, indem er das Gebot der Götter, Eurydike auf dem Rückweg ins Leben nicht ansehen zu dürfen, bewusst übertritt.“
Über den Werdegang des Sängers John Dickie wurde in der „FF dabei“, Nr. 42/1987, Seite 7, angemerkt: „John Dickie, 1953 in London geboren, aufgewachsen in Wien. Engagements als lyrischer Tenor in Wuppertal, Mannheim und Hamburg (jeweils drei Spielzeiten), mit Beginn des Saison 1987/88 für zunächst fünf Jahre an die Volksoper Wien verpflichtet. Gastverträge binden ihn u. a. an die Staatsoper Wien und die Grand Opera Paris.“
© 2009 - 24 fernsehenderddr.de | Lianne Flieher | Layout, HTML/CSS: MEHRBLICK, Matthias Ehrhardt. Programmierung, CMS: MEDIENKÖPFCHEN, Tino Riedel.