Foto: „FF dabei“, Nr. 21/1986, Seite 27
Produktionsfirma: Norsk Film A/S, 1985
Produzent: Odd Ween
Szenarium und Regie: Gianni Lepre
Szenenbild: Erik Magnussen
Kostüme: Laila Holm
Kamera: Rolv Haan
Musik: Antonio Bibalo
Schnitt: Lars Hagström
Bashir (Amjad Munir), Anne (Froydis Armand), Oscar (Bjorn Floberg), Lena (Torill Oyen), Erik (Roy Hansen), Onkel (Mohammed Rashid), Fathima (Fazila Saber) sowie Joachim Calmeyer, Weche Beate Dessington, Odd Furoy, Wenche Girlando, Majlis Granlund, Anne Krigsvoll und andere
23.05.1986 II. PR. Erstausstrahlung; 02.05.1989 II. PR. Wiederholung;
Erstausstrahlung HR: 10.02.1987
Die Hauptfigur diese norwegischen Streifens ist Bashir (Amjad Munir), der aus Pakistan nach Norwegen geflüchtet ist. Er verfügt allerdings über keine offizielle Aufenthaltsgenehmigung, weshalb er unter falschem Namen als Aushilfe in einem Restaurant arbeitet.
Eines Tages wird er zum unerwarteter Zeuge einer Straftat: der Restaurantbesitzer steckt das Gebäude, in dem das Lokal angesiedelt ist, in Brand. Offensichtlich will er damit eine größere Summe Geldes von der Versicherung erwirken. Da dem Täter bekannt wurde, dass sein Tun nicht unerkannt blieb, droht Bashir Lebensgefahr, denn er soll als Zeuge „liquidiert“ werden.
Es gelingt ihm, bei einer norwegischen Arbeiterin, seiner Freundin Anne (Froydis Armand), Unterschlupf zu finden. Bashir hat aber Angst, mit seinem Wissen zur Polizei zu gehen. Denn dann könnte ihm ob seines Aufenthaltstatus‘ die Abschiebung drohen.
Aber die derzeitige Lage entwickelt sich auch so in bedrohlicher Hinsicht: Anne hat das Ansinnen, mit ihren Kenntnissen über die Brandstiftung durch Bashirs Chef selbigen zu erpressen. Doch der ist nicht gewillt, sich auf derartige ‚Spielchen‘ einzulassen.
In der „FF dabei“, Nr. 19/1989, Seite 21, wurde wie folgt ausgeführt (Auszug):
„Ein junger ausländischer Aushilfskellner wird zum Mitwisser einer Brandstiftung, was ihn später aus Zuneigung zu einer Frau zum Erpresser werden lässt. Gianni Lepres Film bezieht seine Wirkung mehr aus der Aufdeckung des sozialen Umfelds als aus seiner Kriminalgeschichte …“
Originaltitel: Oye for oye
LANDSCHAFT IN WEIß: Länge : 90 Minuten; deutschsprachige Fassung: DEFA-Studio für Synchronisation.
Der Film lief nur im DDR-Fernsehen, nicht in den Kinos.
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