Produktionsfirma: RYTM Film Team
Szenarium: Jan Rybkowski / Michal Tonecki
Szenenbild: Wojciech Krysztofiak
Kostüme: Alicja Waltos
Kamera: Mieczyslaw Jahoda / Jan Janczewski
Musik: Wojciech Kilar
Schnitt: Krystyna Rutkowska
Produktionsleitung: Wlodzimierz Sliwinski
Regie-Assistenz: Henryk Bielski / Waldemar Podgórski
Regie: Jan Rybkowski
Teresa (Aleksandra Slaska), Pawel, der Arzt (Gustaw Holoubek), Wiktor (Andrzej Lapicki), Ewa, Sängerin (Teresa Izewska), Kellnerin (Maria Wachowiak), Vorsitzender MRN (Mieczyslaw Pawlikowski), seine Tochter (Mgadalena Zawadzka), Mitarbeiter MRN (Aleksander Fogiel), Krysia, Teresas Tochter (Beata Barszczewska), LKW-Fahrer (Stanislaw Niwinski), Ingenieur (Bohdan Krzywicki), Pianist (Witold Elektorowicz), Kassiererin (Barbara Koscieszanka), Angestellter MRN (Rudolf Golebiowski), ein Junge (Jerzy Jogalla) und andere.
26.03.1965 Erstausstrahlung; Wiederholungen: 27.03.1965 (am Vormittag), 27.06.1967 (am Nachmittag), 05.02.1969 (am Nachmittag), 22.07.1970 I. PR. (am Nachmittag), 04.07.1979 I. PR. (am Nachmittag);
ZDF-Erstausstrahlung: 01.06.1969
Ausgangspunkt für diesen Film war ein Hörspiel von Michal Tonecki. Zusammen mit Jan Rykowski schrieb er das Szenarium, wobei für die Filmhandlung einige weitere Personen im Abgleich mit dem Hörspiel hinzugefügt wurden.
Die Geschichte des Streifens ist in einer Kleinstadt angesiedelt und führt in die Zeit kurz nach Ende des II. Weltkriegs. Der Ehemann von Teresa (Aleksandra Slaska) war als Militärarzt tätig. Zu stark in seinen Beruf eingebunden, weilte er (Gustaw Holoubek) nur selten zu Hause, und wenn er anwesend war, war es für Teresa schwierig, mit ihm ins Gespräch zu kommen, In seiner freien Zeit hatte er kein Verlangen, über menschliches Leid, Verwundete und Sterbende zu sprechen. Und auch nach dem Krieg gab es für den Arzt immer noch Menschen, die verletzt, verstümmelt auf seinem OP-Tisch lagen und die behandelt werden mussten. Der Mann glaubte, dieses Trauma mit sich selbst ausmachen und beenden zu können – letztlich passierte das nicht. So verließ er Teresa, die einsam zurückblieb.
Eines Tages macht sie die Bekanntschaft des Musikers Wiktor (Andrezej Lapicki). Er ist gut aussehend, voller Energie, hat Visionen von großen Reisen und einer erlebnisreichen Zukunft. Bei Teresa hatte er „leichtes Spiel“, sie zu erobern. So kehrte sie ihrem ungeliebten Zuhause den Rücken und ließ sich auf den Abenteurer ein. Aber das Ganze währte nur kurz, und Teresa musste sich eingestehen, einen Fehler begangen zu haben, als sie ein Leben mit Wiktor begann. Sie trennen sich, und die junge Frau beginnt nach Rückkehr in ihre Heimatstadt, als Lehrerin zu arbeiten. So vergehen weitere Jahre.
In besagter Stadt findet später die Enthüllung eines Denkmals für einen Kriegshelden statt – dies wird zum Ausgangspunkt, dass sich die drei Genannten wiedersehen sollten: Wiktor kommt als berühmter Pianist , der diesem gesellschaftlichem Ereignis mit einem Konzert Glanz verleihen soll; der Arzt weilt hier, weil der Geehrte auf dem Podest seine ehemaliger Befehlshaber ist. Und Teresa nimmt als Lehrerin und Tutorin für Kinder auch an dieser Zeremonie teil ...
Originaltitel:Spotkanie w „Bajce“
Länge des Films: 65 Minuten
Der Film lief nur im DDR-Fernsehen, nicht in den Kinos.
Foto: Archiv Reiner Müller; im Bild: Aleksandra Slaska und Andrzej Lapicki
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