Foto: Progress-Filmprogramm Nr. 29/1959, Titelfoto
Produktionsfirma: LENFILM, Leningrad, 1958
Szenarium: Juri German / Jossif Chejfiz
Szenenbild: Isaak Kaplan / Berta Manewitsch
Kamera: Eduard Rosowski
Musik: Wenedikt Puschkow
Schnitt: Elena Bashenowa
Produktionsleitung: Michail Gendenschtein
Regie-Assistenz: Semjon Derewyanski
Regie: Jossif Chejfiz
Wladimir (Wolodja) Ustimenko (Alexej Batalow), Warwara/Warja (Inna Makarowa), Rodion Stepanow (Pjotr Konstantinow), Jewgeni Rodionowitsch (Juri Medwedew), Großvater Melodi (Pjotr Kirjutkin), Vera Weressowa (Berta Winogradowa), Ljuba Weressowa (Lidia Stykan), Aschchen Oganjan (Cecilia Manssurowa), Shilin (Boris Tschirkow), Kosyrew (Iwan Perewersew), Alexej Antonowitsch (Pawel Ussonitschenko) sowie Leonid Bykow, Michail Jekaterininski, Boris Kudrjaschow und andere.
31.07.1959 Erstausstrahlung (in deutscher Sprache); Wiederholungen (jeweils im „Testprogramm“ am Nachmittag): 22.06.1963, 19.09.1963, 06.06.1966.
In der oben genannten Quelle wurde dazu ausgeführt:
„Unduldsam sind junge Menschen und oft unbedacht in ihren Entschlüssen. Wolodja Ustimenko ist jung. Er weiß noch nicht, dass es zweierlei Unduldsamkeit gibt – die gute, fördernde, die gegen das Faule und Hinderliche im Leben der Gesellschaft gerichtet ist, gegen Korruptheit und Karrieristentum, und die falsche, rasche Unduldsamkeit, die sich voll Trotz und ohne die Mühe des Überzeugenwollens über die nächsten und liebsten Menschen hinwegsetzt und sie tief verletzt. Dass man sich selbst damit verwundet, erkennt Wolodja erst, als nichts mehr rückgängig zu machen ist, und er braucht eine lange und harte Schule, die ihn – den im Grunde guten, liebevollen und reinen Menschen – Geduld und Güte lehrt.
Da ist zunächst – und immer wieder – die blonde, lebendige und empfindsame Warja, Wladimirs große und einzige Liebe, die der junge Heißsporn trotzig verlässt, als sie sich nicht sofort entschließt, mit ihm aufs Land zu gehen. Jahre später, im Krieg, sehen sie sich wieder: Der Chirurg Ustimenko operiert die schwere Kopfverletzung des Leunants Warja Stepanowa. Beide strahlen im Glück des Wiedersehens. Aber da taucht ein Offizier auf, der sich voller Sorge nach Warja erkundigt, sie gehöre zu ihm, sagt er … und Wolodja verschließt sich und zieht sich zurück. Der Arzt hat das Examen in Güte einmal mehr nicht bestanden. Eine lange Zeit der Irrtümer und Einsamkeiten trennt nun die beiden, bis sie als gereifte Menschen wieder zueinander finden ...“
Originaltitel: Dorogoi moi tschelowek
DASS ES DICH GIBT: DDR-Kinostart: 22.05.1959; deutschsprachige Fassung: DEFA-Studio für Synchronisation mit den Sprechern:
Kurt Ulrich, Marianne Wünscher, Gerhard Bienert, Rolf Ludwig, Waldemar Jakobi, Margit Schaumäker, Annelies Lange-Winterberg, Marga Legal, Gerd Ehlers, Horst Preusker, Otto Mellies und andere.
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