Produktionsfirma: Filmska Radna Zajednica (FRZ), 1969
Szenarium: Soja Jovanović / Borislav Mihajlovic-Mihiz / Branislav Nusic
Literarische Vorlage: Komödie von Branislav Nusić
Szenenbild: Miomir Denić
Kostüme: Danka Pavlovic
Kamera: Nenad Jovicic
Musik: Miodrag Ilic-Beli
Schnitt: Milanka Nánovic
Produktionsleitung: Milan Zmukic / Milo Vukadinovic
Regie-Assistenz: Zdravko Randic
Jovance Micic (Miodrag ‘Ckalja‘ Petrović), Arsa Milićević (Dragoljub Dobricanin), Vicentije Damnjanovic (Mihajlo ‚Bata‘ Paskaljevic), Žarko Damjanovic (Miodrag Milovanov), Arsas Tochter Zorica (Mirjana Nikolic), Arsas Sohn Dušan (Milutin Micovic), Arsas Frau (Ana Krasojevic), Žarkos Mutter Sofia (Radmila Guteša), Juliška (Dara Calenić), Aleksa Zunjic (Ljuba Tadic), Persa Micic (Mira Banjac), Vlajko (Cedomir Petrovic) und andere.
24.09.1976 II. PR. Erstausstrahlung; 06.11.1976 I. PR. WDHL (am Vormittag); 24.07.1979 II. PR. WDHL (im Abendprogramm)
Im Mittelpunkt dieses Streifens steht Žarko Damjanovic (Miodrag Milovanov), ein junger Dichter. Er gerät in Bedrängnis, als er ein Gedicht publiziert, das gegen das herrschende Regime der k.u.k. Monarchie gerichtet ist. Zum Glück kann er (vorerst) im Hause seines Freundes Dušan (Milutin Micovic) unterkommen und sich auf diese Weise einer Festnahme entziehen. Dušan ist ein vorsichtiger Mensch; er stellt seinen Gast den Eltern und seiner Schwester Zorica (Mirjana Nikolic) als alten Schulfreund namens Vlajko vor. In der darauf folgenden Zeit entwickelt sich zwischen dem falschen Vlajko und Zorica eine zarte Liebe; zudem ist das Mädchen von den Gedichten ihres Freundes sehr angetan; allerdings verrät der Dichter auch darauf hin nicht seine wahre Identität.
Die Eltern Zoricas erahnen alsbald das Liebesverhältnis ihrer Tochter und des Gastes von Dušan. Was liegt da näher, als den Vater des echten Vlajko zu sich nach Hause einzuladen …
Das weitere Geschehen bringt verworrene, aber durchaus heitere Situationen mit sich. Am Ende des Ganzen – soweit kann man es verraten – kommt alles zu einem guten Ende, wobei geklärt wird, wer eigentlich wer ist.
In der „FF dabei“, Nr. 39/1976, Seite 26, wurde wie folgt angemerkt:
„Ein junger Mann gibt seinem Freund Unterschlupf im gutsherrschaftlichen Elternhaus und auch einen anderen Namen. Die trottelig-gefährlichen Häscher mit Stehkragen und Melone suchen jenen jungen Mann, denn er hat seine Lyrik-Feder gegen die k.u.k. Monarchie gespitzt, was ein Vergehen ist. Bald jedenfalls zieht der falsche Name nicht nur eine falsche Vaterschaft, sondern noch weit mehr nach sich ...“
Originaltitel: Silom otac
VATER WIDER WILLEN: Länge: 80 Minuten (im Original), 65 Minuten (im DDR-TV); deutschsprachige Fassung: DEFA-Studio für Synchronisation, 1975.
Foto: Archiv Reiner Müller
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