PRODUKTION: Filmstudio Bukarest, 1974
DREHBUCH: DUMITRU CARABÄT - COSTACHE CIUBOTARU
REGIE: CONSTANTIN VAENI
KAMERA: Iosif Demian
SCHNITT: Margareta Anescu
AUSSTATTUNG: Vittorio Holtier - Alexandru Capitanu
KOSTÜME: Lydia Luludis
MASKEN: Gheorghe Draghici
MUSIK: Cornelia Täutu
Gabriel Oseciuc (Victor Utu) - Gheorghe Dinica (Savu) - Victor Rebengiuc (SS Offizier) - Cornelia Pavlovici (Maria) - Miticä Popescu (Manea) - Nicolae Radu (Matei) - George Mihäitä (Sile) - Constantin Vaeni (Mihai) - Theo Partisch (Agent der Gestapo) - Ileana Stana Ionescu (Marias Mutter) - Elena Sereda - Mircea Anghelescu - Ion Frangopol - Aurel Grusevschi - Nicolae Prodanescu - u.a.
05.04.1982 II. PR. Erstausstrahlung (im Spätprogramm)
Die Fabel beruht auf authentischen Ereignissen während des antifaschistischen Widerstandskampfes in Rumänien.
Nachdem alle illegalen Druckereien, in denen die Zeitung „Romania Libera“ hergestellt wurde, von der Gestapo entdeckt und viele Genossen verhaftet worden waren, schlägt Victor vor, sich in einem Versteck einmauern zu lassen, um dort zu drucken. Nach langem Zögern stimmen die Genossen dem Plan zu. Ein geeigneter Raum wird im Hause eines zeitweilig abwesenden Nazioffiziers in Bukarest ausfindig gemacht. Über einen in einem Schornstein installierten Aufzug erhält der Eingemauerte die notwendigen Lebensmittel und das Material für die Zeitung. Für seine Angehörigen hat man die Legende von seinem Einsatz an der Front erfunden. Dem Versteck gegenüber mietet Savu einen Laden, um die illegale Druckerei zu überwachen. Victor misstraut Savu zeitweilig. Später erfährt er, dass der zu dieser Zeit bereits ermordete Genosse Savu einer der Führer des Widerstandes war.
Victor versucht, sich völlig auf seine Aufgabe zu konzentrieren, doch er leidet sehr unter der Einsamkeit, flüchtet in Erinnerungen an das Elternhaus, das geliebte Mädchen, an Freunde und Genossen, die ermordet wurden.
Eine durch einen Bombenangriff ausgelöste Feuersbrunst bringt ihn in Gefahr, würde ihm aber auch ermöglichen, seiner freiwilligen Haft zu entfliehen, Victor bleibt.
An dem Tage, an dem die erste Ausgabe der legalen „Romania Libera“ erscheint, wird die Mauer niedergerissen. Victor verlässt nach 400 Tagen Einsamkeit sein Versteck. Bei seinem ersten Gang über die Straße wird er von einem Faschisten aus dem Hinterhalt erschossen.
Originaltitel: Zidul
Weitere Informationen:
DUELL MIT DER EINSAMKEIT: DDR-Kinostart: 20.08.1976 - Länge: 118 Minuten - deutschsprachige Fassung: DEFA-Studio für Synchronisation mit den Sprechern:
Klaus Glowalla - Berndt Stübner - Hans-Dieter Leinhos - Siegfried Voss - Carla Valerius. "Künstlerisch durchschnittliche Widerstandslegende mit etlichen Längen." (filmdienst)
Quelle der Informationen und des Fotos in diesem Dokumentationsblatt: Archiv Torsten Zander
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