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GUTEN TAG, HERR DOKTOR! (1956)

Eine Filmkomödie aus Frankreich

Foto: Progress-Filmprogramm, Nr. 131/1959, Titelfoto

Foto: Progress-Filmprogramm, Nr. 131/1959, Titelfoto

Produktionsfirmen: Pathé Production / Celia Films, 1956
Szenarium: Serge de Boissac / Jean Cosmos / Louis Cuny / Noël-Noël
Szenenbild: Sydney Bettex
Kostüme: Alexandre Ranesky
Kamera: Paul Cotteret
Musik: René Cloërec
Schnitt: Jean Feyte
Produktionsleitung: Jacques Garica / René Thévenet
Regie-Assistenz: Jean Dewever / Yves Prigent
Regie: Louis Cuny

Personen und ihre Darsteller:

Dr. Forget, Arzt (Noël-Noël), Julien Forget, sein Sohn, ein Medizinstudent (Georges Descriéres), Sonia Flo (Jacqueline Pierreux), Bernadette Phalempin, Juliens Verlobte (Ginette Pigeon), ein hochkarätiger Arzt, Spezialist (Jean Gailland), Madeline Blaise (Gabrielle Fontan), Timbarelle (Georges Wilson), Madame Cohen (Berthe Bovy), Lacroix (Julien Verdier), Monsieur Luizy, Impresario (Gaston Orbal), Yvonne (Simone Bach), Kellner (Jack Ary), Monsieur Phalempin, Bernadettes Vater (Louis Bugette), Madame Phalempin, Bernadettes Mutter (Hélène Tossy) und andere.

Sendedaten:

13.06.1966 Erstausstrahlung (in der Reihe „Für den Filmfreund ausgewählt“); 14.06.1966 Wiederholung (am Vormittag)

Inhalt:

In der oben genannten Quelle schrieb Anne Gabrisch dazu:
„Die Strahlen der Morgensonne huschten durch die Fenster eines großen Pariser Mietshauses. Im zweiten Stock schwingt der Herr Doktor den Rasierpinsel und hält dabei stillvergnügte Zwiesprache mit der Büste des alten Hippokrates: O, mon dieu, was hat er geschuftet die letzten Jahre! Aber morgen beginnen seine großen Ferien. Sein Sohn besteht heute sein Abschlussexamen und wird für vier Wochen Vaters Praxis übernehmen. Er aber wird angeln an irgendeinem kleinen, einsamen Fluss …
Die Sonne zwinkert vergnügt mit dem linken Auge und schielt mit dem rechten in die Dachstube des Junior, der gerade seiner Zimmernachbarin, der blonden und charmanten Bernadette, einen Abschiedskuss nach dem anderen gibt … Und dann gehen sie in verschiedenen Richtungen davon: der Senior zu seinen Patienten und der Junior zu seinen Professoren …
Während es dem Doktor gelingt, einem kleinen Jungen einzureden, er sei schon ein großer Mann und Spritzen täten gar nicht weh, während er sich mit einem Wunderdoktor herumstreitet, dem es furchtbar peinlich ist, einen richtigen Arzt in seiner Wohnung zu sehen – während all dem rasselt der Junior durch seine Prüfungen …
Wie ein begossener Pudel steht er vor der Universitätsklinik und nichts kann ihn trösten, nicht die ebenfalls Durchgefallenen, nicht Bernadette, nicht die Freunde, die ihn wegen Bernadette beglückwünschen … Der dazugekommene Vater hört nur die Glückwünsche, und sein Herz tut einen Sprung. Sein Sohn ist jetzt Arzt und morgen geht‘ s zum Angeln! Er selbst war ja seinerzeit nicht so solide, er fiel beim ersten Mal durch, wegen einer kleinen, blonden Freundin. O la la … Er blickt der davongehenden Bernadette nach. Dem Junior ist dieses Missverständnis sehr peinlich. Aber der Vater lässt ihn gar nicht zu Worte kommen. Er nimmt ihn gleich mit auf Krankenbesuch, und dann hat er, der seinen Patienten eindringlich empfiehlt, recht langsam zu essen, gerade noch Zeit, um vor der Sprechstunde ein belegtes Brot hinunterzuschlingen …
Er wäre wohl noch eine Weile bei seinem Irrtum geblieben, wenn nicht ausgerechnet heute Bernadettes Vater es sich in den Kopf gesetzte hätte, ihn über die Beziehungen seiner unschuldigen Tochter zu dem leichtfertigen Studenten aufzuklären. Der kann nun endlich Rede und Antwort stehen: Jawohl, er ist durchgefallen und er will Bernadette heiraten und das Studium aufgeben, er hat nach diesem Misserfolg keine Lust mehr …
Der enttäuschte Vater sagt einem jungen Mädchen, das ihn wegen eines unerwünschten Babys um Hilfe bittet, noch einige Grobheiten und flüchtet dann wieder zu seinen Patienten.
Aber als er spät abends wieder heimkommt, klingelt das Telefon: Im Haus gegenüber hat sich ein junges Mädchen die Pulsadern durchgeschnitten. Er rennt die vier Treppen wieder hinunter und sein Sohn hinterher – mit der vergessenen Kampferlösung. Das Medikament kommt zur rechten Zeit und mit ihm die Einsicht des Junior: Er wird sich doch noch einmal hinter die Bücher setzen und die Prüfung wiederholen … Das war ein Tag! Hinter einem der dunklen Fenster des Pariser Mietshauses schläft der erschöpfte und zufriedene Doktor. Etwas unruhig zwar: Bekommt die Frau Cortezzi ihre Kinder nicht jedes Mal nachts? Und richtig, da klingelt das Telefon auch schon wieder: ‚Guten Tag, Herr Doktor …‘“

Sonstiges:

Originaltitel: Bonjour Toubib
GUTEN TAG, HERR DOKTOR!: DDR-Kinostart: 11.12.1959; Länge: 94 Minuten (lt. FILMDIENST), 90 Minuten (im DDR-TV); deutschsprachige Fassung: DEFA-Studio für Synchronisation mit den Sprechern:
Peter Sturm, Hans Sievers, Sabine Thalbach, Günther Simon, Mathilde Danegger, Paul R. Henker und andere.

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