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EXPLOSION, DIE (R) (1972)
Ein Katastrophenfilm aus Rumänien
Produktionsfirma: Filmstudio Bukarest, 1972
Produzenten: Stepehn Minasian / Mihai Opris
Szenarium: Ioan Grigorescu
Szenenbild: Constantin Simionescu
Kostüme: Horia Popescu
Kamera: Nicolae Margineanu
Musik: Theodor Grigoriu
Schnitt: Dragos Witkowski
Produktionsleitung: Ion Chilom / Stefan Zamfirescu
Regie-Assistenz: Mircea Daneliuc / Dimitrios Sukas
Regie: Mircea Dragan
Personen und ihre Darsteller:
Gheorghe Oprisan, Ölfeuerwehrmann, genannt ‚Salamander‘ (Gheorghe Dinică), Professor Luca (Radu Beligan), Tico Corbea, 1. Parteisekretär des Kreises Galati (Toma Caragiu), Neagu, Marineoffizier (Dem Rădulescu), Tilica, Geiger (Jean Constantin), Kapitän Marinescu (George Motoi), Ioanide, Bürgermeister von Galati (Toma Dimitriu), Anghel, Kommandant des Hafens con Galati (Colea Răutu), Angela, die Ehefrau von ‚Salamander‘ (Draga Olteanu-Matei), Victoraş, Marineoffizier (Mircea Diaconu), ein ausländischer Matrose (Florin Piersic), der Seemann Samoilă (Aurel Cioranu), Oberst Coman, Kommandant der Feuerwehr (Mircea Basta), ein blondes Mädchen (Cezara Dafinescu), der Seemann Vasile (Victor Mavrodineanu), die Ehefrau von Tico Corbea (Tatiana Iekel) und andere.
Sendedaten:
23.11.1974 I. PR. Erstausstrahlung (im Spätprogramm); Wiederholungen: 22.12.1975 II. PR. (am Nachmittag), 23.11.1977 I. PR. (am Nachmittag), 04.01.1978 I. PR. (am Nachmittag), 28.10.1980 I. PR. (am Vormittag);
ZDF-Erstsendung: 20.11.1976
Inhalt:
Ein Hochseefrachter mit hochexplosiver Ladung gerät in einem rumänischen Hafen in Brand. Mit vereinten Kräften gelingt es schließlich, das Schiff aus dem Hafen zu manövrieren und die Gefahr von der Stadt abzuwenden. Gut inszenierter Spannungsfilm, der sich ansatzweise mit gesellschaftspolitischen Problemen sozialistischer Staaten auseinandersetzt. (TV-Titel auch: "Poseidon Explosion") – (Quelle: Filmdienst)
Das unter panamaischer Flagge fahrende Schiff Poseidon beförderte 4.000 Tonnen landwirtschaftlichen Dünger (Ammoniumnitrat). Im Maschinenraum brach ein Feuer aus und es bestand die Gefahr, dass das gesamte Schiff in Flammen aufging. Bevor sie das Schiff verlassen und ins Wasser springen, gelingt es der Besatzung, ein SOS zu senden, das beim Kapitän des Hafens von Galati empfangen wird. Der Hafenmeister, der Parteisekretär und der Bürgermeister der Stadt sind sich der Auswirkungen der Schiffsexplosion bewusst. Praktisch die gesamte Stadt Galati wäre aufgrund der direkten Wirkung der Schiffsexplosion in Kombination mit der Sekundärexplosion – wie im Film hervorgehoben – der Flüssigsauerstoffanlage im Inneren des Stahlwerks Galati von der Karte Rumäniens gelöscht worden.
Gleich darauf erscheint das Interventionsteam, es erscheinen auch Einheimische, die Hilfe anbieten wollen. Während dieser Zeit läuft in Galați alles normal ... eine Hochzeit findet statt, von wo aus eine der Schlüsselfiguren, Gica „Salamander“, auf das Schiff geht, um zu helfen, und ihr Brautpaar zurücklässt, aber nicht vorher informiert sie von der Gefahr, die sie erwartet.
Ein Haufen Menschen, einfache Einwohner von Galați, Arbeiter der Werft zusammen mit den Behörden, durchlebt auf einem echten Pulverfass sitzend eine dramatische Situation, eine Situation, in der Gefahr und Unberechenbarkeit über ihren Köpfen tanzen, genau wie die Feuerzungen auf der Schiff zur Zerstörung bestimmt.
Die Handlung des Films spielt an mehreren strategischen Sehenswürdigkeiten in Galati: der Donau, dem Stahlwerk, der Werft, dem Fernsehturm , dem Zentrum von Galati, dem Restaurant "Olimpic" (dem ältesten in Galati), der Präfektur des Landkreises Galati, Rathaus von Galati , Donauufer, Flussstation, Strand "Cocuța".
Dieser Film hat keine Tricks verwendet. Die Explosionen, der verwendete Sprengstoff (Dynamit / TNT), die IAR-Ghimbav-Hubschrauber der Armee, die Autos der Feuerwehrleute, alle waren echt! Nichts wurde "mit Maske" gespielt. Dieser Film ist einer der wenigen, der die damalige Realität getreu und genau wiedergibt. Die Wirkung der Momente während der Dreharbeiten auf die Bevölkerung war sehr positiv. Ein Film, der sowohl dem cinephilen Publikum des Genres gewidmet ist, als auch eine echte Übung zur Mobilisierung der Zivilbevölkerung in Situationen wie dieser. (Quelle: WIKIPEDIA)
Sonstiges:
Originaltitel: Explozia
Verweistitel: Poseidon Explosion
DIE EXPLOSION: DDR-Kinostart: 24.08.1973; Länge: 112 Minuten; deutschsprachige Fassung: DEFA-Studio für Synchronisation, 1973, mit den Sprechern:
Helmut Schellhardt, Norbert Christian, Dieter Wien, Werner Senftleben, Heinz Suhr, Brigitte Lindenberg, Dietmar Richter-Reinick, Wolfgang Greese, Jochen Thomas, Rainer Büttner und andere.
Foto: Archiv Reiner Müller