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MUSIK VOM MARS (1954)

Ein musikalische Filmkomödie aus der ČSR

Foto: Progress-Filmillustrierte, Nr. 76/1956, Titelfoto

Foto: Progress-Filmillustrierte, Nr. 76/1956, Titelfoto

Produktionsfirma: Filmstudio Prag, 1954
Szenarium: Ján Kadár / Elmar Klos / Vratislav Blažek
Szenenbild: Karel Lier
Kostüme: Marie Mala / Fernand Vácha
Kamera: Rudolf Milic / Miroslav Sinkule / Valdimír Reznicek
Musik: Jan Rychlik / Jaroslav Moravec
Schnitt: Josef Dobrichovský
Produktionsleitung: Zdeněk Reimann / Antonín Kulový
Regie-Assistenz: Jana Pokorná / Jindřich Polák / Vladimír Zelenka
Regie: Ján Kadár / Elmar Klos

Personen und ihre Darsteller:

Václav Jerrak / V. Řehák, Zimmermann, BGL-Vorsitzender (Jaroslav Marvan), Jiří Karas, Komponist (Oldřich Nový), Hans (Honza) Toman, Dirigent (Josef Bek), Hanka (Hana) Jelínková, Sekretärin des Direktors (Alena Vránová), der Stellvertretende Minister (Otomar Krejča), Jindřich Kebort (František Kovárik), Großvater (Stanislav Neumann), Vorsitzender der LPG (Jaroslav Vojta), Direktor der Möbelfabrik ‚Mars‘ (Bohuš Záhorský), Holoubek (Lubomír Lipský), Bedřich Březina, Flötenspieler (Eman Fiala), Kulhánek, Buchhalter, Gitarrist (Karel Effa), František Šimáček (Josef Hlinomaz), Karlíček Kalousek, Schlagzeuger (Oldřich Dedek), ein Lehrling, spielt Piccolo und Akkordeon (Antonín Jedlička), Šimáčeks Gattin (Stella Zázvorková), Bandleader (Jaroslav Cmiral), Beckenspieler (Josef Kemr), Koch (Oldřich Musil), ein begeisterter Zuschauer (Jan Werich) und andere.

Sendedaten:

6.11.1956 Erstausstrahlung; Wiederholungen (entsprechend der in den Rundfunk- und Fernsehzeitschriften der DDR avisierten Ausstrahlungen): 05.01.1957, 08.05.1957, 30.12.1957, 13.06.1958, 23.10.1958, 16.02.1960, 15.07.1960, 24.11.1960, 16.06.1961

Inhalt:

In der oben erwähnten Quelle wurde von Erich Brehm wie folgt angemerkt:
„Der zuständige Minister schenkt den volkseigenen Marsdorfer Möbelwerken MARS eine komplette Orchester-Ausrüstung. Die imposant blitzenden Instrumente machen die Gründung eines Betriebsorchesters unvermeidbar. Leider kann jedoch kaum jemand spielen. Zum Entsetzen von ganz Marsdorf beginnen daher dreißig MARS-Leute eifrig zu üben. Unentwegt und überall wird geblasen und gefiedelt, getutet und geklimpert – bis ein allgemeiner Protest die ruhestörenden zukünftigen Musikanten aus Marsdorf verbannt. In einem Kurheim sollen sie sich vervollkommnen, ohne die Ohren der Marsdorfer völlig zu ruinieren. Sie geraten unfreiwillig in eine Kulturveranstaltung. Alles Sträuben hilft ihnen nichts. Sie müssen auftreten, obwohl ihre ganze Kunst darin besteht, Tonleitern zu spielen. Mit dem Mute der Verzweiflung zaubern sie aus frechen Variationen des Rhythmus und der Klangfarben eine tolle Musik zusammen – und erringen einen Riesenerfolg. Die ‚Musik vom Mars‘ geht über den Rundfunk und macht das Orchester, das die Veranstaltung in wilder Flucht verlassen hat, im ganzen Land bekannt. Der Ruf, großartige Virtuosen zu sein, versetzt die MARS-Leute in Bestürzung. Um nicht entlarvt zu werden, verkriechen sie sich in eine Obstgenossenschaft und versuchen dort, durch eifriges Über ihr Repertoire zu erweitern. Als sie sich endlich eine Polka angeeignet haben und sich damit vor dem Minister hören lassen wollen, spielt ihnen eine andere Kapelle das Stück vor der Nase weg. Wieder bleibt den MARS-Leuten, die vor Schreck und Enttäuschung keinen Ton mehr herausbringen, nichts als eilige Flucht. Verbittert und von Gewissensbissen geplagt, kehren sie in den Betrieb zurück und stellen ihre Instrumente in die Ecke. Und wenn sich Hanka, die Sekretärin, und Hans, der Leiter des Orchesters, nicht gar so herzinnig liebgehabt hätten, wäre dies vielleicht das Ende der MARS-Musik gewesen. Hans hat jedoch geschworen, Hanka erst dann zu heiraten, wenn die Kapelle den Hochzeitsmarsch spielen kann. Dies bewegt die Musikanten, ihre Tonarbeit wieder aufzunehmen, denn natürlich wollen sie dem Glück der beiden Kollegen nicht im Wege stehen. Sogar der widerspenstige BGL-Vorsitzende schließt Frieden mit seiner riesigen Basstuba und macht wieder mit.
Ende gut, alles gut. Die MARS-Leute erringen zum Schluss in einem Kulturwettbewerb den Pokal des Ministers. Diesmal besteht ihr Erfolg zu Recht, denn sie sind inzwischen tatsächlich großartige Musikanten geworden, und Fleiß und Ausdauer haben sich – wie letztlich immer im Leben – gelohnt.“

Sonstiges:

Originaltitel: Hudba z Marsu
MUSIK VOM MARS: DDR-Kinostart: 21.09.1956; Länge: 112 Minuten (lt. filmdienst.de); deutschsprachige Fassung: DEFA-Studio für Synchronisation mit den Sprechern:
Hans Hamacher, Kurt Mühlhardt, Kurt Ullrich, Evamaria Bath, Günther Simon, Werner Stock, Kurt Mikulski, Paul Heidemann, Walter Richter-Reinick und andere.

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