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ABENTEUER DES JUAN QUIN QUIN, DIE (1966)
Eine Filmkomödie aus Kuba von Julio Garcia Espinosa
Produktionsfirma: Instituto Cubano del Arte e Industrias Cinematográficos (ICAIC), Havanna, 1966
Szenarium: Julio Garcia Espinosa nach einer Novelle von De Samuel Feljoo
Kamera: Jorge Haydú
Musik: Leo Brouwer
Schnitt: Carlos Menéndez
Produktionsleitung: Julio Garcia Espinosa / Humberto Hernández
Regie-Assistenz: Manuel Pérez
Regie: Julio Garcia Espinosa
Personen und ihre Darsteller:
uan Quin Quin (Julito Martinez), Jachero (Erdwin Fernández), Teresa (Adelaida Raymat), der Feind (Enrique Santisteban) sowie Agustin Campos, Mayda Limonta, Margarita Muñoz, Blanca Contreras, José Robles, Manuel Pereiro, Fausto Pinelo und andere
Sendedaten:
04.01.1972 II. PR. Erstausstrahlung (im Abendprogramm); 23.07.1980 II. PR. WDHL (am Nachmittag); 01.01.1983 I. PR. WDHL (am Vormittag);
ZDF-Erstsendung: 14.09.1970
Inhalt:
Juan Quin Quin ist ein gewitzter, armer Bauer, der sich im vorrevolutionären Kuba auf abenteuerliche Weise durchs Leben schlägt und schließlich zu den Guerilleros in den Bergen findet. In unchronologischer Szenenfolge erleben wir ihn als Kirchendiener und Zirkuskünstler, als Stierkämpfer, Christusdarsteller in einem Wanderunternehmen und als Urwaldroder und Kaffeepflanzer, der vom Besitzer der Plantagen um seinen Lohn betrogen wird. Als er gemeinsam mit seinem Freund Jachero zu den Revolutionären gestoßen und sein Trupp von Batista- Söldnern eingekesselt ist, muss Jachero in einem geheimen Erkundungsgang für Ersatz sorgen, wird aber abgefangen und ermordet. Dann blendet der Film noch einmal auf die Heldentaten der beiden Freunde zurück, die eine Polizeistation stürmen, die schöne Teresa dort befreien und für die Revolution Waffen erbeuten. (Quelle: defa-stiftung.de)
Die Entwicklung eines jungen Kubaners vom Gehilfen eines Pfarrers zum rebellischen Kleinbauern, der mit Gleichgesinnten den Aufstand wagt. Im Stil eines Schelmenromans inszenierter sozialkritischer Film; ein streckenweise recht derbes, insgesamt aber mit vielen vergnüglichen Einfällen parodistisch angelegtes Plädoyer für die Revolution. (Quelle: filmdienst.de)
„Juan Quin Quin und sein Freund Jachero, Söhne armer Bauern in Kuba unter dem Battista-Regime, versuchen, ihr Hungerdasein durch vielerlei Beschäftigung aufzubessern. Juan arbeitet als Messdiener beim Pfarrer, wird Stierbändiger, Zirkuskünstler und schließlich Urwald roder und Kaffeepflanzer. Der Plantagenbesitzer lässt die beiden Freunde schuften und prellt sie obendrein unverschämt um ihren Lohn. Da gehen ihnen die Augen auf, und sie beteiligen sich mit den Revolutionären am Kampf gegen die Battista-Leute. Jachero muss sein Leben lassen, und auch Juan Qiun Quin hat das letzte Abenteuer noch nicht bestanden …“ (Quelle: „FF dabei“, Nr. 2/1972, Seite 20)
Sonstiges:
Originaltitel: Las Aventuras de Juan Quinquin
DIE ABENTEUER DES JUAN QUIN QUIN: DDR-Kinostart: 24.04.1970; Sendelänge: 105 Minuten (lt. filmdienst.de; entspricht auch der Ausstrahlung im DDR-TV); deutschsprachige Fassung: DEFA-Studio für Synchronisation mit den Sprechern:
Winfried Wagner, Kaspar Eichel, Gerd Biewer, Walter Richter-Reinick, Helmut Müller-Lankow, Werner Lierck, Edeltraud Weißbach, Solveig Müller und andere.
Foto: Archiv Reiner Müller