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NACHT VOR WEIHNACHTEN, DIE (1961)
Ein Märchenfilm aus der UdSSR
Produktionsfirma: Kinostudio Maxim Gorki, Moskau, 1961
Szenarium: Alexander Rou nach einer Erzählung von Nikolai Gogol
Szenenbild: Alexander Dichtjar
Kostüme: Lilia Dushina
Kamera: Dmitri Surenski
Musik: Arkadi Filippenko
Schnitt: Xenia Blinowa
Produktionsleitung: Andrej Demjanenko
Regie: Alexander Rou
Personen und ihre Darsteller:
Wakula, der Schmied (Juri Tawrow), Solocha (Ludmila Chitjajewa), der Teufel (Georgi Milljar), Oxana (Ludmila Mysnikowa), Tschub (Alexander Chwylja), Ossip Nikiforowitsch, Küster (Sergej Martinson), Panas (Anatoli Kubazkij), Gemeindeältester (Alexander Radunski), Schapuwalenkow, Weber (Dmitri Kapka), Pazjuk (Nikolai Jakowtschenko), die Frau von Pate Panas (Vera Altaiskaja), Odarka, Oxanas Freundin (Marina Sidortschuk), ein Kosak (Michail Wassiljew), Botschafter (Alexej Smirnow), alter Mann in der Hütte (Michail Trojanowski), Katharina II. (Soja Wassilkowa), Fürst Potjomkin (Juri Tschekulajew), Kosak Swerbygus (Andrej Demjanenko), Frau mit violetter Nase (Lidija Koroljowa), eine Frau aus dem Dorf (Irina Mursajewa) und andere
Sendedaten:
21.12.1962 Erstausstrahlung (in der Reihe ‚Für den Bildschirm synchronisiert‘, im Spätprogramm); Wiederholungen: 22.12.1962, 19.12.1963, 23.12.1964, 20.12.1968, 19.12.1969 I. PR., 19.12.1973 I. PR., 23.12.1975 I. PR., 19.12.1984 I. PR.
Inhalt:
Filmmärchen nach Gogols Erzählung "Die Nacht vor Weihnachten" in der Regie des Altmeisters Alexander Rou. Um das Herz seiner Angebeteten zu erringen, legt sich ein Mann sogar mit Fürsten und dem Teufel persönlich an. Doch dieser ist nicht so leicht zu bezwingen. (Quelle: filmdienst.de)
In der Nacht vor Weihnachten möchte der tüchtige Schmied Wakula das Herz der schönen Oxana gewinnen, doch die Hochnäsige verspottet ihn nur und erklärt, dass sie ihn erst zum Mann nehmen werde, wenn er ihr die gleichen Schuhe bringe, wie sie die Zarin trägt. Der gekränkte Wakula lässt sich daraufhin mit dem Teufel ein, den er durch eine Tracht Prügel zu einem Flug nach Sankt Petersburg zwingt. Dort angekommen erkühnt er sich die Zarin bei einer Audienz danach zu fragen, woraus ihre Schuhe angefertigt sind, da er seiner Braut eben solche zur Hochzeit schenken wolle. Entzückt über seine Treuherzigkeit schenkt ihm die Zarin ihre Schuhe, womit sich Wakula sogleich in sein Dorf zurück begibt. Im Dorf nahm man derweil an, der Schmied habe sich das Leben genommen, und so ist die traurige Oxana, die ihr früheres Verhalten bereut, überglücklich, als der tüchtige Wakula für eine Heirat wieder vor ihr steht. (Quelle: WIKIPEDIA)
„Wenn der Teufel seine Hand im Spiel hat, sollte man auf der Hut sein. Diese Erfahrung müssen auch die ‚braven‘ Honoratioren eines Dorfes machen, die zu gern einen kleinen Seitensprung wagen möchten.“ (Quelle: „FF dabei“, Nr. 51/1973, Seite 22)
Sonstiges:
Originaltitel: Wetschera na chutorje blis Dikanki (auch als ‚Vechera na khutore bliz Dikanki‘)
DIE NACHT VOR WEIHNACHTEN: Länge des Films: 70 Minuten (lt. filmdienst.de); deutschsprachige Fassung: DEFA-Studio für Synchronisation mit den Sprechern:
Georg Solga, Erika Krause-Ernst, Jochen Pape, Liane Düsterhöft, Heinz Suhr, Johannes Curth, Fredy Roth, Alfred Schieske, Otti Planerer, Günter Grabbert, Alfred Bohl als Erzähler und andere
Der Film lief nur im DDR-Fernsehen, nicht in den Kinos.
Foto: Archiv Reiner Müller