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KRANKENHAUS AM RANDE DER STADT, DAS - STAFFEL 1 (1977)

Eine Serie in 2 Staffeln aus der ČSSR

PRODUKTION: Tschechoslowakisches Fernsehen, Filmstudio Barrandov, Prag, 1977/78
DREHBUCH: JAROSLAV DIETL
REGIE: JAROSLAV DUDEK
KAMERA: Jindřich Novotný
SCHNITT: Jaroslav Kotlant
AUSSTATTUNG: Josef Divis
KOSTÜME: Stella Drozdová
MASKEN: Vladimir Valter - Jitka Pazderová
MUSIK: Jan Klusák

Personen und ihre Darsteller:

Ladislav Chudík (Dr. Karel Sova Senior, Chefarzt) - Miloš Kopecký (Dr. Štrosmajer, Oberarzt) - Eliška Balzerová (Dr. Alžbeta Čeňková, Assistenz-Ärztin) - Josef Abrhám (Dr. Arnošt Blažej) - Jana Štěpanková (Dr. Dana Kralová, Anästhesistin) - Ladislav Frej (Dr. Karel Sova Junior) - Daniela Kolářová (Katerina Sovová, seine Frau) - Josef Vinklář (Dr. Cvach) - Marie Motlova (Emma, Haushälterin) - Iva Janžurova (Marta Hunková, Stationsschwester) - Andrea Čunderlíková (Ina Galušková, Krankenschwester) - Nina Popelíková (Schwester Jachymová, Oberschwester) - Jaromir Hanzlík (Roman Jachym, Krankenwagenfahrer) - Viktor Preiss (Přemysl Rezek, Eishockeyspieler) - Hana Maciuchová (Alena Blažejová, Frau von Dr. Blažej) - František Němec (Dr. Řehoř) - Vladimír Menšik (Brigadier) - Josef Somr (Klinikleiter) - Ladislav Pešek (Dr. Vrtiska) - Helga Čočková (Irena) - Jiří Kodet (Bauer) - Josef Dvořak (Václav Pěnkava) – Josef Blaha (Vater von Schwester Ina) - u.a

Sendedaten:

05.01.1979 - 30.03.1979 I. PR. Erstausstrahlungen (im Abendprogramm);
06.01.1979 - 31.03.1979 I. PR. Wiederholungen (am Vormittag);
02.01.1986 - 10.04.1986 I. PR. Wiederholungen (im Abendprogramm);
ARD-Erstsendung der Staffel 1: 14.04. bis 16.06.1980 (im Abendprogramm 20:15 Uhr) - 1.Wdhl: 19.09. bis 14.11.1982 (im Nachmittagsprogramm 16:45 Uhr) - 2.Wdhl: 22.12.1984 bis 16.02.1985 (am Nachmittag 16:30 Uhr);
Bayern 3-Erstsendung der Staffel 1: ab 14.06.1987

Inhalt:

Erzählt werden Geschichten rund um eine orthopädische Station am Rande der fiktiven Stadt Bor. Dabei dreht es sich nicht nur um die Chirurgie, sondern auch um die privaten Probleme der Ärzte, Schwestern und Patienten. Als Vorlage für das Krankenhausgebäude diente das Hospital der tschechischen Kreisstadt Most. (Quelle: WIKIPEDIA)

FOLGE 1: Der Hochzeitstag
Dr. Sova ist Chefarzt der orthopädischen Station des „Krankenhaus am Rande der Stadt“ und hat die alltägliche Arbeit zu koordinieren: Erste Hilfe nach einem Unfall, Operation, Eingipsen gebrochener Gliedmaße…
Der Fall des eingelieferten Mittelstürmers der Eishockeynationalmannschaft, Rezek, ist nicht alltäglich. Eine Reihe komplizierter Operationen sind notwendig, um ihm zu helfen. Am Tag der Einlieferung von Rezek beginnt auch Dr. Alzbeta Cenkova ihre Tätigkeit im Krankenhaus. Oberarzt Dr. Strosmajer führt sie in die Geschicke dieses Hauses mit den Worten ein: „Unser Chefarzt ist ein alter Pedant, ich wiederum bin ein ordinärer alter Zausel, Assistenzarzt Blazej wird sie von der ersten Minute an verführen wollen, na und Cvach ist wiederum ein Chirurg, dessen Händchen ich nicht einmal die Beschneidung meines Dackels anvertrauen würde. Aber zusammen sind wir Weltniveau.“
Im Hause von Dr. Sova wird gefeiert. Sohn Karel und seine Frau Katerina feiern mit der Familie und dem Team der Orthopädie ihren 10.Hochzeitstag. Sie stoßen auf viele weitere gemeinsame Ehejahre an. Befremdet reagieren die Anwesenden auf Karels übermäßigen Alkoholkonsum.

FOLGE 2: Die Angst
Der Alltag der Assistenzärztin Alzbeta Cenkova hat begonnen, aber Oberarzt Dr. Strosmajer sorgt dafür, dass er so alltäglich wiederum nicht ist. Dr. Blazej erprobt an Alzbeta und der Krankenschwester Ina den Zauber seiner Persönlichkeit. Währenddessen hat Chefarzt Dr. Sova gleich zwei Probleme: Da ist der Eishockeyspieler Rezek, der noch eine Reihe komplizierter Operationen vor sich hat und das Ansinnen seines Sohnes Karel, die Prager Klinik zu verlassen, in der er als Chirurg arbeitet.

FOLGE 3: Der Konflikt
Der junge, talentierte Assistenzarzt Blazej ist entschieden anderer Meinung als Dr. Sova, wie man den Ellenbogen des verunglückten Eishockeynationalspielers Rezek operieren muss. Da der Chefarzt die Operation selbst durchführen will, bestimmt er auch die Operationsmethode. Karel Sova hat die Klinik verlassen, beklagt sich aber auch in der neuen darüber, dass man ihn als Chirurg nicht an die „richtigen“ Sachen lässt.

FOLGE 4: Der Ellenbogen
Die Operation muss bei dem schwer verletzten Eishockeynationalspieler Rezek wiederholt werden. Mit Verärgerung und Verzweiflung reagiert Rezek. Nur zur jungen Assistenzärztin Alzbeta Cenkova gewinnt er Vertrauen. Zu ihr fühlt sich auch der schüchterne Dr. Rehor hingezogen. Auch die Anästhesistin Dr. Králova hat Alzbeta schätzen gelernt, die beiden sind Freundinnen geworden. Dr. Blazejs Verhältnis mit der hübschen Krankenschwester Ina wird im „Krankenhaus am Rande der Stadt“ zum Gesprächsstoff und auch, dass Karel Sova trinkt und deshalb Arbeits- und Eheprobleme hat. Dr. Sova ist tief enttäuscht.

FOLGE 5: Die Scheidung
Karels Frau hat die Scheidung eingereicht. Obwohl Chefarzt Dr. Sova erkennt, dass Karel an einem Wendepunkt seines Lebens von seiner Frau allein gelassen wird, findet der Vater nicht zum Sohn und der Sohn nicht zum Vater. Probleme hat auch Dr. Blazej: Seine Frau ist hinter sein Verhältnis mit Schwester Ina gekommen. Blazej liebt Ina. Aber ob er dafür alles andere aufgeben wird? Ein Liebesverhältnis scheint sich zwischen der Assistenzärztin Alzbeta und dem schüchternen Gefäßchirurgen Rehor anzubahnen. Von ihrer Freundin, der Anästhesistin Dr. Dana Králova, erfährt Alzbeta, dass diese ein Kind bekommt, das sie alleine groß ziehen will.


FOLGE 6: Die Entführung
Die Ehe von Karel ist geschieden. Entgegen der gerichtlichen Verfügung holt er seine Tochter Hanka zu sich. Ex-Frau Katerina bittet ihren Schwiegervater um Hilfe, damit er ihr das Kind zurückgibt. Dr. Sova tut das schweren Herzens, denn er muss feststellen, dass sich sein Sohn liebevoll um Hanka kümmert. Karel trinkt nicht mehr und arbeitet als geschätzter praktischer Arzt in einem Landambulatorium.
Die junge Orthopädin Alzbeta hält es für richtig, Rezek darauf vorzubereiten, dass es mit dem Leistungssport vorbei ist. Das hat für sie schwerwiegende Konsequenzen. Dr. Sova kündigt ihr.

FOLGE 7: Emma
Die ledige Anästhesistin Dr. Králova bringt ihr Töchterchen Eliša zur Welt. Dr. Blazej schlägt Schwester Ina vor, sich auf eine andere Station versetzen zu lassen. Darüber kommt es zum Bruch ihrer Beziehung. Ina wendet sich dem Krankenwagenfahrer Roman zu. Hoffentlich ist ihre überstürzte Heirat nicht nur eine Flucht vor ihrer Liebe zu Blazej. Emma, Dr. Sovas fürsorgliche Haushälterin, ist ernsthaft erkrankt. Vergeblich hat sie bisher versucht, Vater und Sohn miteinander auszusöhnen. Während die beiden auf den Ausgang von Emmas Operation warten, versucht Dr. Sova sich mit Karel auszusprechen – vergeblich.
Rezek sucht bei Alzbeta Rat. Soll er noch einmal eine Operation wagen oder akzeptieren, dass es nicht nur mit dem Leistungssport vorbei ist, sondern er auch ein verkürztes Bein behalten wird. Rezek gibt Alzbeta auch deutlich zu verstehen, dass er sich in sie verliebt hat.

FOLGE 8: Die Gipswiege
Eine Gipswiege wird hergerichtet, ein spezielles Krankenbett für Patienten mit Beckenkomplikationen. An so eine Wiege ist auch Vašek Penkava durch Verletzungen gefesselt, die er sich bei einem Brand zugezogen hat und bei dem er elf seiner Arbeitskollegen das Leben gerettet hat. Im Krankenhaus erwirbt er sich die Sympathie der sonst recht unbeliebten Stationsschwester Hunkova.
Alzbeta erkennt, dass sie sich in Rezek verliebt hat, deshalb weist sie den Heiratsantrag von Dr. Rehor ab. Emma ist zur Freude von Dr. Sova auf dem Wege der Besserung, doch dann erliegt sie einem Infarkt. Ihr letzter Wunsch gilt Dr. Sova: Er möge sich mit seinem Sohn Karel aussöhnen. Dr. Cvach gerät in ernste Schwierigkeiten. Ein kleines Mädchen gerät durch seine Pflichtverletzung in Lebensgefahr. Dr. Sova will seine Entschuldigung nicht akzeptieren. Dr. Strosmajer ist schockiert, als ihm Dr. Sova anvertraut, sich pensionieren zu lassen.

FOLGE 9: Die Pensionierung
Emmas letzte Bitte, sich um Karel zu kümmern, veranlasst Dr. Sova, sich pensionieren zu lassen. Er hat erkannt, dass er seinem Sohn nur in direkter Zusammenarbeit helfen kann. Er will mit Karel im Landambulatorium arbeiten. Doch wer wird sein Nachfolger?
Inzwischen wird auf der Station von der sich anbahnenden Liebesgeschichte zwischen Alzbeta und ihrem Patienten Rezek gesprochen. Zur Sensation aber werden die Hochzeitspläne von Stationsschwester Hunkova und Patient Penkava. Dr. Králova bekommt erste Zweifel, ob ihre Entscheidung, ihr Kind allein groß zu ziehen, richtig war. Sie fühlt sich sehr einsam.
Von dem Liebhaber seiner Tochter provoziert, verliert der sonst gelassene Orthopäde Dr. Strosmajer die Beherrschung und lässt sich zu Tätlichkeiten hinreißen.

FOLGE 10: Der neue Chef
Dr. Sova arbeitet nach seiner Pensionierung als praktischer Arzt mit seinem Sohn im Landambulatorium zusammen. Im „Krankenhaus am Rande der Stadt“ gibt es Neuigkeiten: Der Eishockeystürmer Rezek und die Orthopädin Alzbeta stehen öffentlich zu ihrer Liebe. Dr. Rehor flüchtet enttäuscht zur Anästhesistin Dr. Králova, der Freundin von Alzbeta, um ihr einen Heiratsantrag zu machen.
Die Neubesetzung der Chefarzt-Stelle ist ein besonderes Problem. Dr. Strosmajer muss als aussichtsreichster Kandidat zurücktreten, da ihn der Freund seiner Tochter wegen Körperverletzung angezeigt hat. Im Gespräch ist Dr. Blazej. Dr. Cvach bringt sich selbst ins Gespräch und verweist auf Blazejs erneute Affäre mit Schwester Ina.

FOLGE 11: Die Chance
Der neue Chef vom „Krankenhaus am Rande der Stadt“ ist Dr. Blazej. Er empfiehlt Dr. Cvach, sein Tätigkeitsfeld zu wechseln. Doch der denkt gar nicht daran und droht mit seinem Wissen über das erneutes Verhältnis zu Ina. Blazej beauftragt Dr. Cvach, dessen mangelndes fachliches Können bekannt ist, mit einer komplizierten Operation. Ina versetzt er auf eine andere Station.
Eishockeystürmer Rezek ist inzwischen aus dem Krankenhaus entlassen und hat wieder mit dem Training begonnen. Für Alzbeta hat er nur noch wenig Zeit.
Dr. Sova, der mit seinem Sohn zusammen in einem Landambulatorium arbeitet, merkt, dass Karel gern wieder als Chirurg arbeiten möchte. So entschließt er sich, den neuen Chefarzt der Orthopädie, Dr. Blazej, zu bitten, seinem Sohn eine neue Chance zu geben. Doch Blazej lehnt ab. Strosmajer ist darüber sehr verärgert.

FOLGE 12: Der Unfall
Dr. Cvach, der als Arzt und Mensch versagte, muss das Krankenhaus am Rande der Stadt verlassen. Er rächt sich dafür und erzählt dem Krankenwagenfahrer Roman, dass seine Frau Ina noch immer ein Verhältnis mit Dr. Blazej hat. Als Roman den Chefarzt zur Rede stellen will, kommt es zu einem folgenschweren Unfall.
Während Schwester Hunkova die Liebe ihres Lebens gefunden hat, muss die Orthopädin Alzbeta bei einem Besuch in Prag erkennen, dass ihr Liebesverhältnis zu dem Eishockeystürmer Rezek für ihn nur eine Episode war.

FOLGE 13: Die Hoffnung
Chefarzt Dr. Blazej ist bei einem Unfall mit dem eifersüchtigen Roman schwer verletzt worden. Er bittet den ehemaligen Chefarzt Dr. Sova, nach Bor ins „Krankenhaus am Rande der Stadt“ zu kommen, um ihn zu operieren. Blazej beauftragt Strosmajer mit der Vertretung als Chefarzt und Vater und Sohn Sova wieder in der orthopädischen Abteilung als Chirurgen einzustellen. Doch Sova sen. schlägt das Angebot aus, da er nun seine Pflicht darin sieht, die ärztliche Versorgung auf dem Lande zu sichern. Karel nimmt das Angebot an.
Ina hat sich endgültig für Roman entschieden, den sie tatsächlich liebt. Dr. Dana Králova und Dr. Rehor haben dagegen noch nicht herausgefunden, ob sie die Partner fürs Leben sind. Stationsschwester Hunkova und der inzwischen genesene Patient Penkava haben geheiratet. Alle sind zur Feier eingeladen. Karel bemerkt auf diesem Hochzeitsfest, wie charmant die junge Orthopädin Alzbeta ist.
(Inhaltstexte: fernsehserien.de, MDR)

Sonstiges:

Originaltitel: Nemocnice na kraji města
DAS KRANKENHAUS AM RANDE DER STADT Staffel 1: Länge 49 bis 53 Minuten je Folge - deutschsprachige Fassung: DEFA-Studio für Synchronisation 1978: Dialoge: Hannelore Grünberg - Hanns Beyer - Erik Veldre - Synchron-Regie: Michael Rakow - Deutsche Sprecher: Klaus Mertens - Jürgen Kluckert - Hanna Rieger - Werner Senftleben - Petra Kelling - Reinhard Kuhnert - Barbara Dittus - Erhard Köster - Gudrun Jochmann - Hellena Büttner - Ingeborg Krabbe - Uwe Karpa - Wolfgang Penz - Friederike Aust - Kurt Goldstein - Dieter Zöllter - Ezard Haußmann - Achim Perty - Erik Veldre - Gerd Ehlers - Helga Sasse - Michael Narloch - Heinz Behrens - Jochen Thomas - Ernst Meincke - Horst Kempe - Kaspar Eichel - Joachim Konrad - Hans-Joachim Hanisch - Werner Kamenik - und andere
Die Serie bekam in der ARD eine neue Schnitt- und Synchronfassung.
Quelle der Informationen und des Fotos in diesem Dokumentationsblatt: Archiv Torsten Zander

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