Bühnenbild: Roman Weyl
Musik: Hans-Hendrik Wehding
Kamera: Hanna Jannowitz
Regie: Bodo Schweykowski
Der Komtur (Gottfried Herrmann), Don Juan (Hans-Rüdiger Renn), Leporello (Walter Lendrich), Don Carlos (Ekkehard Schall), Donna Anna (Inge Keller), Laura (Margit Schaumäker).
Horst Naumann, Wolfgang Thal, Friedrich Teitge.
15.12.1953 Erstausstrahlung; 16.01.1954 WDHL; 20.02.1954 WDHL.
Mit seinem “steinernen Gast” nahm Alexander Puschkin (1799-1837), der bedeutende russische Nationaldichter und Begründer der modernen russischen Literatur, Bezug auf Molieres “Don Juan” und auf Mozarts “Don Giovanni”. Puschkins Don Juan ist nicht der berechnende Verführer, sondern eher der schöpferische Lebenskünstler, der geprägt ist von menschlicher Leidenschaft. Die Begegnung mit Donna Anna führt zur Läuterung seiner Person, er erkennt durch die Reinheit seines Gefühls zu dieser Frau, welche Freveltaten sein bisheriges Leben kennzeichneten. Mit Donna Anna aber verbindet ihn eine tiefe Liebe. Doch schon bald holt ihn die Vergangenheit wieder ein: die Statue eines Komtur, der durch die Tat des Don Juan zu Tode kam, zieht ihn mit sich in den Abgrund.
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