Autor: Brigitte Birnbaum nach der Vorlage von R. Pogodin
Dramaturgie: Karin Sedler
Szenenbild: Joachim Siegel
Regie: Regina Krupkat
Pawluscha (Bernd Lehmann), Romka (Carl-Hermann Risse), Anja, seine Frau (Madeleine Lierck), Wuschelkopf (Jürgen Kluckert), Viktor Nikolajewitsch (Walter Richter-Reinick), Sina (Angelika Neutzel), Ingor (Willi Schrade), Kassiererin (Maika Joseph).
03.05.1970 I. PR. Erstausstrahlung; 04.04.1971 I. PR. WDHL; 11.05.1972 I. PR. WDHL; 21.08.1978 I. PR. WDHL.
Pawluscha (Bernd Lehmann) fällt auf, weil er ungewöhnlich große Fischerstiefel trägt. Mit diesem Schuhwerk hatte er mehr als 100 Kilometer hinter sich gebracht, verließ den heimatlichen Kolchos und die Schule, und nun ist er in einer Neulandsiedlung angekommen, in der er sich Arbeit suchen will. Doch ganz so einfach wird dies nicht zu realisieren sein, denn Pawluscha ist erst 13 Jahre alt und kann nur ein Abschlusszeugnis der 6. Klasse vorweisen. Aber um seine kranke Mutter unterstützen zu können, will er hier tätig werden und ihr das verdiente Geld überlassen.
Baggerführer Romka (Carl-Hermann Risse) hat Verständnis für das Anliegen des Jungen. Er meint, Pawluscha könne während der Ferienzeit bei ihnen bleiben und sich etwas verdienen. Doch womit? Eine ganze Gruppe von Komsomolzen sucht eine Beschäftigung für Pawluscha, und schließlich findet man etwas: Der Geologe Viktor Nikolajewitsch (Walter Richter-Reinick) ist auf der Suche nach einem Gehilfen, und in dem zugereisten Jungen hat er ihn gefunden.
Das bedeutet aber, vier Wochen auf einem Felsplateau zuzubringen. Und wie kann Pawluscha wirklich helfen? Zunächst einmal trägt er die Messlatte hinter seinem Lehrmeister einher. Und Viktor Nikolajewitsch wird nicht müde, dem Jungen immer wieder von der Schönheit seines Berufs zu erzählen. Dieser gibt sich auch wissbegierig und aufgeschlossen, was letztlich dazu beiträgt, dass Pawluscha genau versteht, eine gute Lernhaltung - hier wie in der Schule - an den Tag zu legen. Dass er dabei schon viel spezielles Interesse an der Geologie gefunden hat, ist ein für die Zukunft vielleicht wichtiger Nebeneffekt, was aber näher liegt: nach seinem Praktikum beginnt für ihn das 7. Schuljahr, schon hier kann er seine neuen Kenntnisse nutzvoll einbringen.
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