Foto: Bernd Nickel; “FF dabei”, Nr. 48/1983, Seite 17; im Bild von links: Günter Grabbert und Friedhelm Eberle
Bühnenbild: Bernhard Schröter
Redaktion: Karin Freitag
Kamera: Uwe Reuter
Fernsehregie: Wolfgang Münstermann
Inszenierung: Hans Michael Richter
J. Robert Oppenheimer (Günter Grabbert), Gordon Gray (Georg Solga), Roger Robb, Anwalt der Atomenergiekommission (Friedhelm Eberle).
Werner Godemann, Klaus Pönitz, Paul-Rolf Neis, Werner Hahn, Berndt Stübner, Roland Holz, Erich Gerberding, Siegfried Worch, Robert Pfeiffer, Wolfgang Jacob, Wolf Goette und andere.
27.11.1983 II. PR. Erstausstrahlung
Julius Robert Oppenheimer (1904-1967) war ein US-amerikanischer Physiker deutsch-jüdischer Abstimmung. Er galt als der “Vater der Atombombe”. Anfang der 50er Jahre wurde Oppenheimer vom Sicherheitsausschuss der US-amerikanischen Atomenergiekommission vorgeladen. Gegenstand der Anhörung und Verhandlung waren Oppenheimers Forderungen nach der Verantwortung des Wissenschaftlers bei der friedlichen Nutzung der Atomenergie und seine Schlussfolgerungen aus den Atombombenabwürfen auf die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki. Der Physiker sah sich im Widerspruch mit den Prinzipien der amerikanischen Rüstungspolitik, und die Verantwortlichen derer sahen sich bemüßigt, Oppenheimers Ansichten zur Wahrung ihrer wirtschaftlichen Zielstellungen zu diskreditieren.
Heinar Kipphardt (1922-1982), ein (west-)deutscher Schriftsteller und herausragender Vertreter des Dokumentartheaters, hatte sein Schauspiel auf der Grundlage von Materialien dieses Untersuchungsverfahrens gestaltet. Das DDR-Fernsehen zeigte eine Inszenierung dieser literarischen Vorlage mit dem Ensemble der Städtischen Theater Leipzig.
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